Rund 40 Opfer in Bangkok melden Abbuchungen aus der Ukraine und Russland mit ihren ATM-Karten

pp Bangkok. Wie „The Nation“ berichtet, haben sich vorwiegend auf der Polizeistation Lumpini, die für den Bereich rund um „All Seasons Place“ zuständig ist, etwa 40 Bürger gemeldet, von deren Konten Gelder nach Russland und in die Ukraine transferiert wurde.

Eine Betroffene Kundin berichtet, dass alleine zwischen Dienstag und Donnerstag 16 Abbuchungen im Wert von 100.000 Baht von ihrem Konto stattgefunden haben. „Ich verstehe gar nicht, was da los ist und habe schon meine Karte sperren lassen“, berichtet sie der Presse.

Der zuständige Ermittler Colonel Chaiya Kongsap sagte, das man bereits die Automaten in dem betroffenen Bereich überprüft habe. Man habe aber keine Spuren von Manipulation feststellen können.

Die Karten waren von verschiedenen Banken und wurden auch an unterschiedlichen Automaten benutzt. Pol Lt-Colonel Decha Promsuwan, ein Ermittler des Lumpini Polizeirevier hat die Menschen vor der Benutzung von Geldautomaten in der Region gewarnt. "Die Banken sind immer noch dabei herauszufinden, wie die Informationen ihrer Kunden gehackt wurden", sagte er.

Somchai Pichitsujarit, ein Mitarbeiter der thailändischen Banken Vereinigung sagte, dass es möglich wäre, dass einige Banden mit Mikrokameras die Pins der Kunden ausspioniert hätten. Gleichzeitig versuchte er die Bedenken der Kunden zu zerstreuen indem er sagte: "Menschen können ihre Geldautomaten wie gewohnt nutzen. Falls verdächtige Transaktionen erkannt werden, reagieren die Banken sofort. Außerdem sind die Banken verantwortlich für Schäden, die durch „Skimming“ verursacht werden.