pp Bangkok. Die Warnung kam nach einem gemeinsamen Treffen des Ständigen Ausschusses für Handel, Industrie und Banking (JSCCIB), der Federation of Thai Industries (FTI) und der Thai -und Handelskammer der Thai Bankers ‚Association. Sie hatten sich gestern getroffen um gemeinsam über die Auswirkungen der politischen Kundgebungen für die Geschäftsleute in Bangkok zu diskutieren.
„Die Proteste machen sich nicht nur für die örtlichen Unternehmer, sondern auch für die gesamte Tourismusbranche negativ bemerkbar“, sagte der Vorsitzende Herr Issara Vongkusolkit. „Alle Mitglieder sollen sich schnellstens darüber Gedanken machen, wie sie bei der jetzigen und kommenden Lage negative Auswirkungen auf ihre Geschäfte verhindern oder minimieren können“.
Er sagte weiter, dass bereits jetzt die Hotelauslastungen in Bangkok von normalerweise 90% auf rund 40-50% abgestürzt seien.
Die JSCCIB hat ebenfalls alle Parteien aufgerufen, jede Art von Gewalt zu vermeiden. Der Ausschuss empfiehlt den Parteien miteinander zu reden und hat sich bereits als Vermittler angeboten.
In einer gemeinsamen Erklärung forderten sie die Politiker auf, endlich aufzuwachen. Sie sollen sich an einen Tisch setzen und Verhandeln um den Schaden, den sie bereits jetzt dem Land zugefügt haben so gering wie möglich zu halten. Nur durch Verhandlungen könne man Thailand aus der Krise ziehen, bekräftigten sie ihre Meinung.
Der FTI Vorsitzender Payungsak Chartsuthipol erklärte ebenfalls, dass die Fortsetzung der Proteste nur der Wirtschaft schaden. Bereits jetzt wäre das Wirtschaftswachstum des Landes auf unter 5% abgesunken.
Er sagte, alle Wirtschaftssysteme sind ins Stocken geraten. Dabei spricht er von rückläufigen Bestellungen und daraus resultierenden Verlusten für die Unternehmen. Der „laue“ Inlandsverbrauch würde dementsprechend auch zu einem gedämpften Investitionsklima führen.
Quelle: BangkokPost