pp Phuket. Wie bereits berichtet, wurde am Donnerstag auf Phuket ein Grundstücksbesitzer vor den Augen seiner Frau durch zwei Schüsse getötet. Angeblich soll es sich dabei um einen Streit über ein Grundstück gehandelt haben. Heute, 10. Januar, stellte sich der Schütze zusammen mit seinem Anwalt und der Tatwaffe der Polizei.
Gegen 7.30 Uhr erschien Herr Supongdeth Vetchatam, 53 Jahre alt, zusammen mit seinem Anwalt auf der der Polizeistation in Phuket und präsentierte die Mordwaffe, einen Smith & Wesson-Revolver .357. Herr Supongdeth erzählte der Polizei, dass er den 49-jährigen Herrn Echa Yala, bei seiner Selbstverteidigung erschossen habe. Auf Herrn Echa wurde dreimal geschossen, zweimal in den Kopf.
„Ich besitze das Land bereits seit neun Jahren“, erklärte der Schütze der Polizei. „Ich habe dort Kokospalmen angepflanzt und extra einen Zaun um das Grundstück gezogen, damit jeder sehen kann, dass es sich im Privatbesitz befindet“.
Am Dienstag habe er sein Land inspiziert und festgestellt, dass Herr Echa ein Stück des Zauns entfernt hatte. „Ich habe am gleichen Tag eine Beschwerde bei der Polizei eingereicht“, erklärte Herr Supongdeth weiter.
Am Donnerstag sei er dann zusammen mit seinen Arbeitern erneut zu dem Grundstück gefahren. Seine Männer sollten in seinem Auftrag den Zaun reparieren. Dabei sei es dann zur Konfrontation mit Herrn Echa gekommen.
„Ich habe Herrn Echa aufgefordert, mein Land zu verlassen. Daraus entwickelte sich ein Streit und Herr Echa bedrohte mich mit seiner Sense“, erklärte der Schütze weiter. Als Herr Echa auf mich zukam, ging ich zu meinem Auto und holte die Pistole. Ich habe dann zwei Warnschüsse in die Luft gefeuert. Als Herr Echa dann weiter auf mich zukam, habe ich ihn erschossen und bin dann weggerannt“.
Der Beamte, der den fall untersucht hatte erklärte, dass er am Tatort tatsächlich eine Sense gefunden habe. Allerdings, so sagte er weiter, konnte Herr Supongdeth keine Dokumente vorlegen, dass er tatsächlich der legale Eigentümer des Grundstücks ist.
Herr Supongdeth wurde wegen Mordverdacht verhaftet und für eine unbekannte Summe auf Kaution freigelassen.
Quelle: PhuketGazette