pp Bangkok. Laut einem Bericht des TV-Senders BlueSky wurde ein Anti-Regierungs-Demonstranten der PdRC von einem Schuss aus der Dienstwaffe eines zivilen Polizeibeamten verwundet, als er sich am Dienstagnachmittag zusammen mit rund 500 weiteren Demonstranten vor dem Armee-Club versammelt hatte.
Laut einer Meldung auf der Polizeisprecher Facebook-Seite wurde der zivile Beamte von Protest Wachen angegriffen. Die Wachen hatten ihn irrtümlicher Weise für einen Gegner gehalten. Der Beamte hatte sich als Motorradtaxifahrer mit einer entsprechenden Weste verkleidet.
Wie die Polizei bekannt gab, handelt es sich bei dem Opfer um den Polizeimajor Kongphet Phetkanha der Metropolitan Police Division 2. Er hatte den Auftrag, die Demonstranten zu fotografieren.
Während der Beamte die Fotos von den Demonstranten machte, wurde er von den Wachen der PdRC angesprochen und aufgefordert, das Fotografieren einzustellen. Das soll der zivile Beamte abgelehnt haben, berichtet die BangkokPost. Daraufhin habe einer der Wachleute seinem Kollegen befohlen, den Mann zu schlagen.
Dabei sollen sich dann gleich mehrere rachsüchtige Demonstranten auf den bereits am Boden liegenden Mann gestürzt und auf ihn eingetreten haben. Daraufhin habe der Beamte einem Demonstranten in Notwehr in den Fuß geschossen, heißt es in der Meldung.
Der Vorfall wurde auf Video aufgezeichnet und im Internet veröffentlicht. Der verletzte Demonstrant wurde kurz darauf in das Ramathibodi Krankenhaus eingewiesen. Der zivile Beamte wurde schwerverletzt zum Rajavithi Krankenhaus gebracht.