pp Bangkok. Am Donnerstag hat General Prayuth die Kommandanten der Militäreinheiten zu einem Treffen eingeladen. Nach den jüngsten gewaltsamen Zwischenfällen soll das Militär für mehr Sicherheit für die Anti-Regierungsdemonstranten und für die Öffentlichkeit sorgen.
General Prayuth hat den stellvertretenden Befehlshaber der Armee, Udomet Sitabutr angewiesen, den Vorsitz zu übernehmen und die täglichen Angriffe in Bangkok zu überwachen.
Gleichzeitig forderte Prayuth die Kommandeure auf, ihre Untergebenen im Dienst zu unterstützen und sie zu besuchen.
Die Truppen sollen vor allem an den zusätzlich eingerichteten Kontrollpunkten für mehr Sicherheit sorgen. Die Sicherheitskontrollen wurden von 26 auf 176 Kontrollpunkte erhöht. Davon werden bisher 56 Kontrollpunkte vom Militär betrieben.
Zusätzlich sollen weitere Soldaten vor allem auf Hochstraßen, Hochhäusern und höher gelegenen Punkten für mehr Sicherheit sorgen. In der Vergangenheit wurden gerade von Hochstraßen aus schon mehrfach Granaten auf die Demonstranten abgefeuert.
Generalmajor Suradet Fuengcharoen, der zuständige Personaldirektor für das Personal der Armee inspizierte gestern die Truppen, die das Zentrum für Frieden und Ordnung (CMPO) an zentralen Orten und an den Fernsehstationen, darunter die Thai PBS Fernsehstation, die am Mittwochabend mit einer M79-Granate angegriffen wurde, unterstützen.
Dabei forderte er die Truppen auf, Zurückhaltung zu üben und sich strikt an die Befehle ihrer Kommandeure zu halten. Außerdem bat er die Soldaten, nach dem Granatangriff auf die Thai PBS-Station am Mittwochabend mit der Polizei zusammenzuarbeiten.
Der Kommandeur der 1. Infanterie-Division, Generalmajor Vara Boonyasit erklärte nach einer Inspektion seiner Truppen, dass sich seine Männer auf die Sicherheitskontrollen in Bangkok konzentrieren.
Außenminister Surapong Tovichakchaikul erklärte in seiner Eigenschaft als Chefberater der CMPO einem Treffen, das die CMPO, der Armeechef und der nationale Polizeichef ein besonderes gemeinsames Team ins Leben gesetzt hätten. Damit soll gezeigt werden, dass weder die Soldaten, noch die Polizei etwas mit den Unruhen zu tun hat.
Quelle: BangkokPost