pp Bangkok/Düsseldorf. Ganze zweieinhalb Tage dauerte die Rückreise von Bangkok nach Düsseldorf, berichtet eine bekannte Zeitung aus dem Rheingebiet.
„Es begann als Traumurlaub und endete als eine Horrorshow aus 1001 Nacht“, schreibt die Express.de, nachdem rund 170 Passagiere am Samstag gegen 13 Uhr mit einer Maschine aus Abu Dhabi endlich in Düsseldorf landeten.
„Es war der reinste Horrortrip“ soll Dirk Lenzen nach seiner Landung bei der Gepäckausgabe erzählt haben.
Begonnen hatte alles zweieinhalb Tage vorher in Bangkok. Der Abflug der Maschine von Bangkok mit einem Zwischenstopp in Abu Dhabi sollte um 19.40 Uhr sein. „Aber der Abflug wurde immer weiter verschoben“, erklärte Lenzen. „Zuerst verzögerte er sich wegen Nebel und dann aufgrund eines Sandsturms“, erzählt der Oberkasseler.
„Gegen zwei Uhr hob unsere Maschine endlich ab“, berichtet ein weiterer Fluggast aus Bielefeld. Ankunftszeit war gegen 5 Uhr (Ortszeit Abu Dabhi). „Aber dann ging der Schlamassel erst richtig los“, berichtet der Passagier aus Bielefeld.
„Ohne irgendeine Begründung der Fluggesellschaft oder der Flughafenleitung wurde der gesamte Flugplatz geschlossen“, erzählt er weiter. Alle Passagiere mussten bis zum nächsten Mittag gegen 12 Uhr ohne Essen und Trinken auf dem Flugplatz ausharren.
Erst danach beschloss die Etihad, ihre Kunden in einem Hotel unterzubringen. „Natürlich lieferte uns der Busfahrer zunächst in einem falschen Hotel ab“, berichtet ein weiterer Fluggast.
Als man endlich das richtige Hotel erreichte, erfuhren die Passagiere ihren neuen Abflugtermin. Am Samstag sollte es um 8.40 Uhr weitergehen nach Düsseldorf. Der Bus sollte die Fluggäste pünktlich um 5.30 Im Hotel abholen und zurück zum Flughafen bringen.
Dirk Lenzen erklärte, dass auch dieser Bus nicht kam. „Wir haben uns dann Taxen bestellt und aus eigener Tasche die Fahrt vom Hotel zum Flughafen bezahlt. Hätten wir auf den Bus gewartet, dann hätten wir vermutlich unseren Flieger verpasst", berichtet er.
Die Passagiere wollen nun laut Angaben der Presse die Etihad Airline verklagen. Etihad hat sich gegenüber der Presse bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert.