pp Phuket. Mehr als 100 Anwohner sind erbost über den Bau einer Trennwand, die neben dem Club Med am Strand von Kata errichtet wird. Sie wollen nicht einsehen, dass jemand eine Mauer entlang der Strandpromenade baut und damit den Zugang und die Sicht aufs Meer versperrt, zumal die Mauer ihrer Meinung nach auf öffentlichen Grund und Boden gebaut werden soll.
Der Chef der Gemeinde Khun Winai Chidchiew war ebenfalls vor Ort und versuchte zwischen den aufgebrachten Anwohnern und dem angeblichen Grundstücksbesitzer zu vermitteln. Allerdings blieben seine Bemühungen ohne Ergebnisse sodass schließlich die Polizei gerufen und der Bezirkschef eingeschaltet wurde.
Khun Parkpoom Intarasuwan überlegte nicht lange und stoppte vorerst den Bau der umstrittenen Mauer. Er möchte zuerst die Landpapiere sehen und feststellen, wem das Gelände wirklich gehört. Sollte der Erbauer wirklich über die nötigen Besitzurkunden verfügen, könne man nichts gegen den Bau unternehmen, erklärte er. Sollte der Bau allerdings illegal sein, sagte er weiter, müsse die Mauer wieder abgerissen werden.
Ein Anwalt erklärte dazu, dass die Firma GMR das Land bereits vor über 30 Jahren gekauft habe. Bis 2004 befand sich ein Hotel auf dem Gelände dass dann durch den Tsunami zerstört wurde.
Herr Parkpoom versicherte den aufgebrachten Bürgern, dass er sich die entsprechenden Papiere genau ansehen werde und eine öffentliche Sitzung dazu einberufen wird. Dort können sich dann beide Seiten zu der umstrittenen Trennwand äußern.