Im Gefängnis zu Tode geprügelt

pch Trang. Prasin Nunkaew, 41, wurde gestern wegen der Vergewaltigung seiner Stieftochter am 6. Juli auf einer Kautschukfarm in Trang festgenommen. Die Anzeige bei der Polizei erfolgte durch die Frau von Herrn Prasin.

In einer Pressekonferenz teilte die Polizei mit, dass Herr Prasin die Tat bestritten habe und auf seiner Unschuld bestand. Er wurde ins Untersuchungsgefängnis nach Trang überführt, um dort sein Verfahren abzuwarten.

Am Morgen stellten die Gefängnisbeamten fest, dass Herr Prasin tot war. Es soll ein Kampf ausgebrochen sein, wobei er von Mitgefangenen in seiner Zelle erschlagen worden sein soll, sagte Pol Cpt  Methee Pinyoprakarn, ein Beamter der Polizeistation Trang.

Pol Cpt  Methee sagte, dass der Kampf nicht im Zusammenhang mit Herrn  Prasin Vergewaltigung stehe, konnte jedoch keine Erklärung für die tödliche Schlägerei abgeben. Die Polizei werde den Vorfall genau untersuchen.

Der Vorfall kommt zu einer Zeit, da die thailändische Gesellschaft und die Medien wegen der Vergewaltigung und dem Mord eines 13-jährigen Mädchens auf einem Nachtzug hoch emotional diskutieren.

Dieser Fall hat eine Online-Kampagne für die Bestrafung von Vergewaltigern mit der Todesstrafe ausgelöst. Nach den geltenden Gesetzen Thailands kann Vergewaltigung mit 5-20 Jahre im Gefängnis bestraft werden.

Heute hat die Schauspielerin Panadda Wongphudee mit rund einem Dutzend Studenten eine kleine "Pro-Todesstrafe-Demonstration" auf einem Bahnhof in Nakhon Si Thammarat inszeniert. Auch die Teilnehmer von diversen thailändischen Schönheitswettbewerben legten Thailands Militärregierung einen Vorschlag mit gleichen Maßnahmen vor.

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