Schwede bis auf den letzten Cent von einem Thai-Mädchen ausgenommen

pp Bangkok. Das Bild eines bettelnden obdachlosen Ausländers geistert durch die sozialen Netzwerke und beschäftigt jetzt auch die Presse. Laut den Angaben handelt es sich bei dem Mann um den 45 Jahre alten Schweden Herrn Leif Christer. Er behauptet, dass er wie viele vor ihm, von einer thailändischen Frau bis auf den letzten Cent ausgenommen und dann auf die Straße gesetzt wurde.

Herr Christer hält sich in Bangkok im Nana Bezirk auf und hält sich offenbar mit betteln über Wasser, berichtet ein Internet-Nutzer. Er appelliert an die User, den obdachlosen Mann zu unterstützen. Zu allem Unglück soll er auch noch seinen Pass verloren haben.

Mittlerweile wurde die „Mirror Foundation“ auf den Mann aufmerksam und berichtet, dass Herr Christer keine Verwandten in seiner Heimat hat und sich bereits zum dritten Mal in Thailand aufhält. Er sei ein Alkoholiker und leide zusätzlich auch an depressiven Störungen.

Die Stiftung bestätigt seine Geschichte und erklärt, dass er von einer thailändischen Frau um all sein Geld betrogen wurde. Nachdem seine Ersparnisse verjubelt waren, wurde er einfach auf die Straße gesetzt. Dort soll er sich jetzt als obdachloser ohne Pass mit Betteln im Bezirk Nana sein tägliches Essen verdienen.

Die Stiftung weist darauf hin, dass die schwedische Botschaft über den Fall informiert wurde. Die Botschaft glaubt dem Mann nicht und zweifelt seine Geschichte an. Sie kann in ihren Unterlagen angeblich keine Aufzeichnungen über den Mann oder seine Familienangehörigen finden.

Herr Christer selber möchte nicht wieder zurück in seine Heimat. Er befürchtet, dass er auf eine schwarze Liste gesetzt wird und nicht mehr in der Lage ist, nach Thailand einzureisen. Außerdem fehlen ihm die rund 40.000 Baht, um seine Heimreisekosten abzudecken.

Die „Spiegel-Stiftung“ hat angekündigt, dass sie den Schweden nun humanitär und moralisch unter die Arme greifen wollen.

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