pch Phuket. Ein deutscher Tourist ertrank am Mittwochnachmittag an einem Strand auf Phuket. Eine außergewöhnlich hohe Flut machte das Meer gefährlich und mehrere Touristen unterschätzten die Risiken oder überschätzten ihr Können.
Die Tragödie ereignete sich am Nai Harn Beach an Phukets Südküste, wo der deutsche Frank R. ertrank. Touristen versuchten zusammen mit dem Rettungsschwimmer mit Herzmassagen und Mund-zu-Mund-Beatmung den Deutschen wiederzubeleben, jedoch ohne Erfolg. Ein koreanisches Paar entging dabei nur knapp dem gleichen Schicksal. Dabei war zufällig der Bürgermeister von Rawai, Aroon Soroj, Zeuge, wie man um das Leben von Frank R. kämpfte.
Rettungsschwimmer retteten mehrere Touristen an den Stränden von Phuket an diesem Tag, an dem sich eine „Blut Mond“ Mondfinsternis ereignete, die Einfluss auf die Flut hatte. Trotz roter Flaggen gingen viele Touristen ins Wasser, um zu schwimmen. Eine unglaubliche Ignoranz, die dazu noch die Rettungsschwimmer jedes Mal in Gefahr bringt.
Am Bang Tao Strand an der Westküste von Phuket, lief ein Resort-Mitarbeiter in die Brandung, um einen Gast zu retten. Darauf benötigten beide selbst Hilfe von Rettungsschwimmern. Am Patong Beach wurde ein Tourist von einem Jet-Ski-Betreiber gerettet.
Damit erhöht sich die Anzahl der Todesopfer seit letztem Sonntag durch Ertrinken in den Gewässern von Thailand auf vier Personen. Ein indisches Paar ertrank vor Krabi und ein belgischer Mann ertrank nach einem Sturz aus einem Boot zwischen den Inseln Ko Tao und Pha-ngan im Golf von Thailand.