Brite stirbt in Chiang Mai vermutlich durch eine Alkoholvergiftung

pp Chiang Mai. Die Reinigungskräfte eines Gästehauses fanden am Freitagvormittag gegen 10 Uhr den Leichnam eines 38-jährigen Briten auf seinem Zimmer. Laut den Aussagen der Polizei soll der Mann bereits seit zwei Tagen tot gewesen sein.

Polizei Generalmajor Wichian Chaichomphu sagte, dass der Brite vermutlich an einer Alkoholvergiftung gestorben ist. Genaueres über die eindeutige Todesursache könne man aber natürlich erst nach einer gründlichen Autopsie sagen, betonte er.

Der Name des Mannes wurde absichtlich zurück behalten. Zuerst möchte man die Botschaft und die Familie informieren, sagte Generalmajor Wichian.

Zeugen hatten der Polizei erzählt, dass der Brite ein Oxford-Absolvent sei und bereits vor vielen Jahren nach Thailand kam. Hier soll er sich dann in eine Barfrau aus Chiang Mai verliebt haben.

Die Frau konnte den 38-jährigen dann von ihrem Plan überzeugen, rund zehn Millionen Baht in ein Elefanten-Zucht-Geschäft in der Region zu investieren. „Die Frau ist dann mit dem Geld abgehauen“, erklärte Khun Wichian.

Danach habe der Brite angefangen zu trinken. Zum Schluss soll er pro Tag vier bis fünf Flaschen Alkohol geleert haben. Dann habe er eine amerikanische Touristin kennengelernt, die im gleichen Gästehaus wohnte. „Die Frau hat es irgendwie geschafft, dem Mann wieder neuen Mut zu machen. Es ging wieder bergauf mit dem Mann“, sagte Herr Wichian.

„Aber als die Frau dann später wieder in die USA zurück kehrte, rutsche der Brite noch weiter ab und erhöhte noch seinen Alkoholkonsum“, berichtet der Generalmajor der Polizei.

Die Polizei fand viele leere Flaschen Alkohol in seinem Zimmer, sagte er weiter. Das britische Konsulat in Chiang Mai werde man über die genaue Todesursache informieren, sobald der Ergebnisse vorliegen, sagte Generalmajor Wichian.

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