pp Si Racha. Gegen 15.45 Uhr erreichte die Polizei in Si Racha ein Notruf. Ein 9-jähriger Junge war beim Spielen versehentlich in ein zehn Meter tiefes Bohrloch gefallen. Zusammen mit einem Rettungsteam erreichte die Polizei die Unfallstelle.
Vor Ort fand das Rettungsteam ein gut zehn Meter tiefes und nur 40 cm breites Bohrloch für einen Pfahl. Darin befand sich der neun Jahre alte Junge, der bereits völlig erschöpft und verzweifelt war.
Seine Begleiterin, ein junges Mädchen erzählte den Rettern, das sie zusammen mit dem jungen in der Nähe des Lochs gespielt hätte. Später sei ihr dann ein Schuh in das Bohrloch gefallen. Der neunjährige habe versucht ihr zu helfen und wollte den Schuh aus dem Bohrloch holen. Dabei sei er dann schließlich selber in das Loch gefallen.
Das Mädchen eilte sofort zu ihren Eltern und schlug Alarm. Anwohner versuchten dann zunächst vergeblich, den Jungen aus dem Bohrloch zu ziehen. Kurze Zeit darauf informierten sie die Polizei und die Rettungskräfte.
Die Rettungskräfte ließen zunächst einen langen Strick in das Bohrloch, an dem sie den Jungen wieder herausziehen wollten. Aber bereits nach wenigen Metern war der Junge zu erschöpft und fiel erneut zurück in das Bohrloch. Dabei verletzte sich der Junge am Bein.
Nachdem für die Retter klar war, dass der junge viel zu erschöpft war, um sich selber an dem Seil festzuhalten, wurde einer der Retter angeseilt und zu dem Jungen herunter gelassen. Herr Suppachai konnte den Jungen zwar greifen, aber auch er verlor den neunjährigen nach wenigen Metern und er fiel erneut in die Tiefe.
Schließlich war ein Bagger vor Ort, der sich von der Seite an den Jungen heran baggerte und die Erde beiseite schaffte. In der Zwischenzeit hatte Herr Suppachai sich erneut zu dem Jungen herabgeseilt und hielt ihm beruhigend bei der Hand.
Schließlich hatte sich der Bagger soweit voran gearbeitet, dass die Retter den Jungen zu fassen bekamen und wieder an die Oberfläche ziehen konnten. Dabei stellten sie fest, dass der junge Mann großes Glück hatte und sich bei dem Sturz nur ein gebrochenes Bein zugezogen hatte.
Der 9-jährige wurde nach seiner Rettung sofort in das Phaya Thai Krankenhaus gebracht. Ihm soll es den Umständen entsprechend gut gehen.
Die Beamten informierten auch den für das Bohrloch verantwortlichen Immobilienbetreiber und forderten ihn auf, Seine Bohrlöcher in Zukunft besser zu sichern und entsprechende Warnhinweise aufzustellen.