pp Lopburi. Die Polizei verhaftete am Donnerstag einen 23-jährigen Mann, der nur als „Game“ bezeichnet wurde. Dem Mann wird vorgeworfen, die eigene Großmutter vergewaltigt zu haben.
Der 23-jährige konnte anhand einer DNA-Analyse von der Kleidung des Opfers identifiziert werden. Daraufhin stellte das Gericht einen Haftbefehl gegen Game aus. Laut Angaben der Polizei hat Game die Vergewaltigung seiner Großmutter bereits zugegeben.
Am Donnerstag wurde der 23-jährige dann zur Tatrekonstruktion erneut in das Haus seiner Großmutter gebracht. Mehr als 100 Polizisten und örtliche Beamte waren nötig, um den Mann vor den wütenden Angriffen der Dorfbewohner und der Nachbarn in der Umgebung zu schützen.
Der 23-jährige brach vor dem Haus seiner Großmutter zusammen und bat sie unter Tränen um Verzeihung. Er erzählte den Beamten, dass er in der Tatnacht am letzten Sonntag mit seinen Freunden getrunken und die Tat dann gegen 3 Uhr am Morgen im Vollrausch begangen habe.
Ihr 58-jähriger Sohn, der ganz in der Nähe wohnt gab zu Protokoll, dass er gegen 3 Uhr einen Verdächtigen auf der Flucht aus dem Haus seiner Mutter gesehen habe. Der Mann war nur mit einem Handtuch bekleidet.
Er sei daraufhin sofort zum Haus seiner Mutter gelaufen, habe sie dann in ihrem Zustand gefunden und sofort die Polizei und die Sanitäter informiert.
Das Opfer, dessen Name die Polizei nicht bekannt gab, wurde nach der Tat mit einem gebrochenen Kiefer und einem geschwollenen Gesicht in ein Krankenhaus eingeliefert. Das medizinische Personal erklärte, dass es der Frau entsprechend schlecht gehe, sich ihr körperlicher und geistiger zustand aber stetig bessern würde.
Die lokalen Behörden haben sich mit der Armee zusammengetan und patrouillieren zur Sicherheit der älteren Dorfbewohner nun in der Nacht in dem Dorf. Bevor der 23-jährige verhaftet wurde, lebten die Dorfbewohner in der Angst, dass es sich um einen Serienvergewaltiger handeln könnte.
Allerdings besteht laut Angaben der Polizei kein Zusammenhang zwischen dem Einzeltäter und dem Serienvergewaltiger, der in der Zentralregion bereits zehn Frauen, davon neun ältere Menschen vergewaltigt hatte. Die letzten Schlagzeilen machte der Serienvergewaltiger im Januar. Der Täter befindet sich immer noch auf freiem Fuß.