Ratchada. Ein Facebook-Benutzer veröffentlichte auf seinem Profil eine Rechnung des Franchise Cafeteria Unternehmens Boncafe in Ratchada, auf der ihm 2.000 Baht für zu langes Sitzen berechnet werden.
„Wir waren eine Gruppe von vier Personen und haben in dem Kaffee ganz normal über ein Geschäft diskutiert“, berichtet Atipoj Srisukhin auf seiner Facebook-Seite. Dabei hatten die Männer insgesamt sechs Getränke im Wert von 260 Baht bestellt.
„Als wir unsere Rechnung verlangten erklärte uns der Angestellte, dass man uns pro Stunde für unser Geschäftsgespräch 1.000 Baht berechnen würde. Demzufolge tauchte auf der Rechnung als erstes ein Betrag von 2.000 Baht auf, der als „offenes Essen“ deklariert war. Der Gesamtbetrag der Rechnung belief sich auf 2.260 Baht.
„Das ist kein Handel, das ist ein Überfall“, kommentierte ein Nutzer die Rechnung von Boncafe.
Boncafe Thailand hat in der Zwischenzeit auf seiner Facebook-Seite eine Erklärung veröffentlicht in der es heißt, dass sie auf die 2.000 Baht verzichtet hätten aber dem Kunden eine Verwarnung erteilen wollte.
Als Grund gab Boncafe an, dass viele Kunden einfach nur an den Tischen sitzen würden und anderen Kunden, die ebenfalls gerne einen Kaffee trinken möchten, den Platz wegnehmen würden. So ein Verhalten der Kunden würde den Umsatz schmälern. Aus diesem Grund sollen auf den Tischen entsprechende Warnhinweise stehen, die auf diese Regelung hinweisen.
Dazu präsentierte Boncafe auf seiner Seite auch ein Foto mit solch einem Warnhinweis.
„In Bezug auf den Fall vom 8. Juli könnte der Kunde vielleicht den Warnhinweis übersehen haben“, heißt es weiter. „Unser Mitarbeiter hat dem Kunden die Rechnung präsentiert und ihn über diese Regelung informiert. Der Kunde hat sich geweigert, diese Rechnung zu bezahlen. Deswegen haben wir auf die Gebühr verzichtet und er hat nur 260 Baht für die Getränke gezahlt“, heißt es auf der Webseite weiter.
Boncafe ist ein Franchise-Coffeeshop und Kaffeemaschinen Anbieter mit Standorten in Südostasien, Hong Kong und dem Nahen Osten.