Am Sonntag wurden drei Bezirke in Pathum Thani aufgrund des Wassermangels zu Katastrophengebieten erklärt

Drei Bezirke in Pathum Thani zu Katastrophengebieten erklärt, nachdem die Provinzwasserwerke das Leitungswasser abstellen mussten

Pathum Thani. Die Provinzwasserbehörde von Pathum Thani (PWA) musste am Sonntag die Wasserversorgung für die Haushalte in Thanyaburi, Lam Luk Ka und Nong Sua Bezirke aufgrund der Wasserknappheit unterbrechen und abdrehen.

Wasserversorung-per-TankwagenDer Gouverneur von Pathum Thani, Khun Pongsathorn Sajjacholaphan hat die drei Bezirke zu Katastrophengebieten erklärt. Die lokale Verwaltungsstellen wurden angewiesen, das Trinkwasser für die Bevölkerung mit Wasser- und Löschfahrzeuge zu den Bewohnern zu transportieren, damit eine Versorgung mit sauberem Wasser sichergestellt werden kann.

Neben den Bewohnern von Thanyaburi, Lam Luk Ka und Nong Sua sind auch die Bewohner des Klong 5 bis Klong 15 Viertels in Thanyaburi von der Abschaltung des Leitungswassers betroffen.

„Pathum Thani leidet unter der schwersten Dürre der letzten 30 Jahre“, sagte Herr Pongsathorn. „Alle wichtigen Flüsse und Nebenflüsse sind mittlerweile ausgetrocknet“, fügte er hinzu.

Die Wasserwerke in Pathum Thani beliefern normalerweise mehr als 50.000 Haushalte in drei Bezirken. Sie alle müssen jetzt mit Trinkwasser durch Wasser- und Löschfahrzeugen versorgt werden.

Der Gouverneur erklärte weiter, dass er bereits die Landesbehörde der Königlichen Bewässerungsabteilung darum gebeten habe, Wasser aus dem Chao Phraya Fluss in die Kanäle zu pumpen. Dann könne man das Wasser durch den Klong 1 bis zum Klong 13 pumpen.

Allerdings gilt es dabei zu bedenken, dass der Rückgang des Wasserpegels in den Klongs durch die Bauern selber verursacht wurde. Laut den Bewässerungsbehörden haben die Bauern das Wasser selber abgepumpt um damit ihre Ernten sichern zu können.

Das regionale Bewässerungsbüro 10 hatte bereits Briefe an die Gouverneure der vier Provinzen Nakhon Sawan, Chai Nat, Lopburi und Saraburi geschickt und darum gebeten, dass Wasser aus den Kanälen nicht für landwirtschaftliche Zwecke zu nutzen. Das habe aber leider nicht funktioniert, gaben die Behörden zu bedenken. Die Bauern haben sich nicht daran gehalten und das Wasser weiter abgepumpt. Damit haben die Bauern den Rückgang des Wasserpegels selber verschuldet, gaben die Behörden zu bedenken.

Heute soll sich ein Unterausschuss für Wasseranalyse und Wasserüberwachung zusammensetzen und darüber diskutieren, ob sich weiteres Wasser aus den vier Hauptdämmen, dem Bhumibol Damm in Tak, dem Sirikit Damm in Uttaradit, dem Kwae Noi Bamrung Damm in Phitsanulok und dem Chai Nat und Pasak Jolasid Damm in Lopburi abpumpen und in die betroffenen Gebiete umleiten lässt.

Die weiteren Haupthemen der Diskussion werden eine Klima- und Niederschlagsprüfung sein.