Wurstverkäufer lässt sich von einem Ausländer „Spielgeld“ andrehen

Wurstverkäufer lässt sich von einem Ausländer „Spielgeld“ andrehen

Pattaya. Khun Langsarn, ein 47-jähriger Wurst- und Tintenfischverkäufer aus dem Isaan meldete sich auf der Polizeiwache und präsentierte den Beamten einen angeblichen 1.000 Baht Schein, den er von einem „Braun gebrannten“ Mann erhalten hatte.

Herr Langsarn stand mit seinem Verkaufswagen in der Soi 6, als er von dem braungebrannten Mann angesprochen wurde. Der Fremde erkundigte sich bei dem Verkäufer, ob seine Würstchen lecker seien. Die Antwort des Verkäufers kann man sich vorstellen.

Daraufhin orderte der Fremde Wurstwaren für 100 Baht und bezahlte mit einem 1.000 Baht Schein. Der Händler gab dem Fremden 900 Baht Wechselgeld und damit war das Geschäft abgeschlossen. Nachdem der Verkäufer an einen neuen Standort umgezogen war, überprüfte er seine Einnahmen.

Erst da fiel ihm auf, dass er einen ganzen besonderen 1.000 Baht Schein in seiner Kasse hatte. Die meisten Thais, vor allem die Kinder kennen diese Geldscheine. Sie nennen sich „Bank Gamo“ und werden von 10 bis 1.000 Baht an Kinder für 5 Baht verkauft.

Wir haben für sie ein paar dieser Scheine zusammengestellt (siehe Foto). Hierbei handelt es sich selbstverständlich um Spielgeld und nicht um echtes Geld. Diese Scheine sind absolut wertlos.

Die Polizei klärte den Verkäufer über sein Spielgeld auf und ermahnte ihn, sich in Zukunft seine Geldscheine genauer anzusehen. Nun überprüfen die Beamten alle Aufnahmen der Sicherheitskameras und hoffen auf eine Spur des braungebrannten Ausländers zu stoßen.