Phuket. In der Nacht kam es wie angekündigt auf Phuket erneut zu Sintflutartigen Regenfällen, starken Windböen und Überschwemmungen. Angesichts des schweren Unwetters und der prognostizierten Wellen von zwei bis vier Metern erteilte der Marinechef von Phuket ein Auslaufverbot für Boote unter zehn Metern. Nur einen Tag vorher hatte er die See noch für sicher erklärt.
Böen von bis zu 45 Stundenkilometern könnten auch die Bedingungen für Boote, die größer als zehn Meter sind erschweren. Ausflüge mit dem Boot nach Phi Phi oder auf die racha Inseln, zwei beliebte Reiseziele der Touristen wurden für heute verboten.
Auf dem land sieht es nicht viel besser aus. Aotofahrer wurden erneut mit unter Wasser stehenden Straßen und Stundenlangen Staus konfrontiert. So gut wie alle tiefer gelegene Gebiete auf Phuket wurden von den Sintflutartigen Regenfällen überrascht und standen wie gewohnt unter Wasser.
Selbst die Kreuzung am Tesco Lotus stand bis zu 80 Zentimeter unter Wasser. Die Autofahrer konnten sich nur noch im Schritttempo vorwärts bewegen und mussten geduldig im Stau ausharren.
Das anhaltend schlechte Wetter wird auch noch die nächsten Tage die Situation auf Phukets Straßen beeinflussen, meldet das Meteorologische Amt der Insel.
Die Beamten der Katastrophenvorbeugung sind zunehmend besorgt und fürchten aufgrund der mehr als vom Wasser gesättigten Erde mögliche Erdrutsche.
Die Gemeinderäte auf Phuket bleiben für alle Fälle 24 Stunden in Alarmbereitschaft.