Die Militärregierung hat die in den USA lebenden Thais aufgefordert, nicht gegen Prayuth zu protestieren

Die Militärregierung hat die in den USA lebenden Thais aufgefordert, nicht gegen Prayuth zu protestieren

Bangkok/New York. Am 1. Oktober will Premierminister Prayuth Chan-ocha an der Vollversammlung der UN in New York teilnehmen. Dabei wird erwartet, dass ihn zahlreiche Anti-Putsch Demonstranten mit einem Protest „begrüßen“ wollen. Bei seinen Reisen im letzten Jahr nach Mailand und nach Tokio wurde er ebenfalls von Protesten vor Ort begleitet.

Ein Regierungssprecher hat bereits im Vorfeld die möglichen Demonstranten gedrängt, sich irgendwelche Proteste gegen Prayuth zweimal zu überlegen. „Ich denke, dass diese Proteste auch das gesicht von Thailand betreffen“, sagte Generalmajor Weerachon Sukhonthapatipak.

„Wer vorhat, unsere Regierung im Ausland zu diskreditieren, sollte sich das vorher genau überlegen. Sie sollten sich darüber Gedanken machen, dass sie damit auch das Ansehen Thailand schädigen. Ich denke, dass die Menschen, die nur gutes für das Land und für die Menschen wollen, auf solche Proteste verzichten“, fügte er hinzu.

Never-give-upAuf Facebook wurden bereits von einer Gruppe namens Red USA mehrere Aufforderungen veröffentlicht und die möglichen Demonstranten darum gebeten, sich bis Samstag in einem Park in der Nähe des UN-Hauptquartiers zu sammeln.

„Wir laden alle Thais ein, ihre Rechte im Land der Freien auszuüben“, schreibt die Gruppe. Warten sie nicht, dass es jemand anderes für sie tut. Es ist unser Land und es liegt an uns, dass unser Land wieder zur Normalität zurückkehrt“.