Arbeitsloser Ex-Häftling tötet sich durch eine selbstgebaute Bombe

Arbeitsloser Ex-Häftling tötet sich durch eine selbstgebaute Bombe

Nakhon Ratchasima. Am Montag hat sich der 27-jährige Ponthawat Charoenwetch mit einer hausgemachten Bombe auf einem Frischwarenmarkt in der Provinz Nakhon Ratchasima selber das Leben genommen.

Laut dem örtlichen Polizeioffizier Oberstleutnant Supol Surawut wurde der arbeitslose Ex-Häftling gegen 2. Uhr am frühen Montagmorgen alleine auf dem menschenleeren Frischwarenmarkt gesehen. Er hatte sich vor einen Stand gesetzt und offensichtlich Alkohol zu sich genommen.

Dann muss er die selbstgebaute Bombe gezündet und sich selber das Leben genommen haben. Zeugen berichteten der Polizei, dass der Mann neun Jahre wegen Vergewaltigung, Körperverletzung und Drogendelikten hinter Gittern gesessen hatte. Nach seiner Freilassung soll er dann keine Arbeit mehr gefunden haben.

Gegenüber der lokalen Presse erklärte die Polizei, dass sich der Ex-Sträfling über seine Freunde und engsten Verwandten sehr geärgert habe. Sie hätten ihn beleidigt und dafür getadelt, dass er keine Arbeit hatte. Dies alles könnte dazu geführt haben, dass der Mann keinen Ausweg mehr gesehen habe und sich für einen Selbstmord entschied.