Bangkok. Bei einer Pressekonferenz erklärte der stellvertretende nationale Polizeichef General Pongpat Pongcharoen den anwesenden Reportern, das eine 14 Jahre alte Schülerin, die zusammen mit ihrer Mutter im PKW in Bang Chan unterwegs war, von einer verirrten Polizeikugel getroffen wurde.
Auf der Pressekonferenz waren die fünf Beamten der Anti-Drogen Polizei anwesend, die bei der Verfolgung einer Drogenbande in die Schießerei verwickelt wurden. Laut den Beamten waren sie in zivil unterwegs und versuchten eine Drogenbande zu kontrollieren.
Als die Bande die zivilen Ermittler erkannte, soll sie sofort dass Feuer auf die Beamten eröffnet haben. Daraufhin erwiderten die Beamten das Feuer. Trotz der Bemühungen der Bande konnte die Bande jedoch fliehen.
Pech hatte dabei die 14 Jahre alte Schülerin Arnatta Songrat, die zusammen mit ihrer Mutter im Auto in Bang Chan unterwegs waren. Sie wurde währen der Schießerei zwischen der Polizei und den Drogendealern von einer verirrten Kugel der Beamten getroffen und sofort in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihr soll es den Umständen entsprechend gut gehen.
Polizeigeneral Pongpat erklärte auf der Pressekonferenz dass der Vorfall von einem unabhängigen Untersuchungsausschuss geprüft wird. Khun Pongpat erklärte weiter, dass man bisher noch nicht wisse, aus welcher Waffe der Schuss abgefeuert wurde. Die Ärzte mussten zunächst die Kugel aus dem Körper der 14-jährigen herausoperieren.
Jetzt wurde die Kugel für eine Untersuchung in ein Labor der Polizei geschickt. Die Ergebnisse liegen bisher noch nicht vor. Da man zur Zeit noch nicht wisse, welcher Beamte die Kugel abgefeuert hatte, wurde auch noch keine Anklage erhoben, sagte General Pongpat weiter.
Die junge Schülerin befindet sich in einem stabilen Zustand und es soll ihr den Umständen entsprechend gut gehen.