Nonthaburi. Am Mittwoch wurde der 37-jährige Wimol Preeprem von einem Offizier im Gefängnis Nonthaburi in seiner Zelle tot aufgefunden. Wimol soll ein 15-jähriges Mädchen vergewaltigt haben.
Laut den ersten Untersuchungen der Staatsanwaltschaft und der Forensiker hatte der Tote schwere Verletzungen am ganzen Körper und im Gesicht. Bevor der Mann von den Mithäftlingen zu Tode geprügelt wurde, hatte man ihm mit Gummibändern den Hodensack abgeschnürt.
Wimol wurde am 2. Januar im Stadtteil Sai Noi verhaftet und unter dem Vorwurf der Vergewaltigung in das Gefängnis in Nonthaburi eingeliefert. Nur drei Tage später wurde er hier getötet.
Wimol befand sich zusammen mit 24 weiteren Gefangenen in einer Zelle. Bei einem ersten Verhör stritten alle Insassen ab, etwas mit dem Tod des Mannes zu tun zu haben. Die Ermittler haben bisher mindestens 30 Insassen und Gefängnisbeamte zu dem Vorfall befragt.
Außerdem mussten alle Insassen in seiner Zelle eine DNA-Probe abgeben. Die Untersuchungen zu dem Vorfall sind nicht abgeschlossen. Laut den bisherigen Berichten der Polizei wurda Wimol scheinbar durch einen oder mehrere Häftlinge zu Tode geprügelt.