Deutscher nach angeblichen Sprung aus dem 7. Stock auf Phuket gestorben

Deutscher nach angeblichen Sprung aus dem 7. Stock auf Phuket gestorben

Phuket. Polizei und Rettungskräfte wurde am Dienstagabend gegen 19.20 Uhr zum Condotel Patong in die Rath-U-Thit 2000 Straße gerufen. Hier soll ein ausländischer Mann aus dem 7. Stock des neunstöckigen Gebäudes auf die Straße gesprungen sein.

Zusammen mit den freiwilligen Helfern der Kusoldharm Stiftung erreichten die Beamten den Tatort. Hier fanden sie einen 76 Jahre alten Deutschen, der in einer Blutlache auf der Straße lag. Laut den ersten Angaben der Sanitäter war der Mann bereits seit einer Stunde tot, bevor sein Leichnam gefunden wurde.

Oberstleutnant Jessada Sangsuree von der Polizei in Kathu sagte: „Der Mann war bereits seit einer Stunde tot, bevor seine Leiche auf der Straße entdeckt wurde. Wir haben sofort sein Zimmer im 7. Stock des Hotels durchsucht und dabei seinen Ausweis gefunden. Wir werden den Namen des Opfers noch nicht veröffentlichen, da wir zuerst seine Familie über den Tod des Deutschen informieren wollen“.

Der Leichnam des 76-jährigen wurde für eine Autopsie in das Patong Hospital gebracht. Hier sollen die Ärzte die genaue Todesursache feststellen.

„Es gab in dem Hotelzimmer des Deutschen keinerlei Anzeichen für einen Kampf oder ein gewaltsames Eindringen in den Raum. Allerdings denken wir nicht, dass er von seinem Balkon gesprungen ist. Die Stelle, an der wir den Körper des 76-jährigen gefunden haben lässt darauf schließen, dass er von der Feuerleiter im 7. Stock gefallen oder gesprungen ist“, sagte Oberstleutnant Jessada weiter.

„Mitarbeiter des Condotel erklärten uns, dass der Mann an Krebs gelitten haben soll. Er erwähnte diese Krankheit gegenüber einem Taxifahrer, der ihn erst kürzlich in das Missions-Krankenhaus gefahren hatte“, erklärte er weiter.

„Wir sind nicht sicher, ob der Mann Krebs im Endstadium hatte und deshalb Selbstmord begangen hat, um sein Leiden zu beenden. Allerdings werden wir auch diese Theorie untersuchen, bevor wir den Fall abschließen“, fügte er hinzu.

„Wir werden die Botschaft über den Tod des Deutschen informierenund sie bitten, die Familie des Opfers zu verständigen“.