Bangkok. Polizei und Rettungskräfte wurden am frühen Donnerstagmorgen gegen 2.30 Uhr zu den Raintree Villa Condos in die Sukhumvit Straße 53 gerufen. Hier hat sich ein 37-jähriger japanischer Expat mit einem Sprung aus seiner Wohnung selber das Leben genommen.
Zusammen mit den Medizinern der freiwilligen Rettungsstaffel machten sich die Beamten der Polizeistation Thonglor auf den Weg zum Tatort. Vor Ort auf dem Gelände der Raintree Villa Condos fanden sie den 37 Jahre alten Japaner Herrn Kurashina Hirochika. Ein Gebäudewachmann hatte am frühen Morgen den Leichnam des Japaners entdeckt und die Beamten verständigt.
Bei einer Dursuchung seiner Wohnung fanden die Beamten keine Anzeichen für eine Gewalttat oder auf einen Einbruch. Laut den Angestellten lebte der japanische Computerprogrammierer bereits seit 3 Jahren in der teuren Wohnanlage. Er zahlte jeden Monat 25.000 Baht Miete und hatte hier seine Ruhe, erklärten die Mitarbeiter der Wohnanlage den Beamten.
Der Japaner hinterließ in Japanisch und in Englisch einen Abschiedsbrief in dem er erklärte, dass er Gesundheitlich sehr angeschlagen und deswegen äußerst deprimiert sei. Aus diesem Grund habe er sich dazu entschlossen, sich selber das Leben zu nehmen.
Der stellvertretende Chef der Thonglor Polizeistation, Generalleutnant Noppadol Samat erklärte gegenüber den lokalen Medien, dass seine Offiziere in der Wohnung mehrere leere Bierdosen, drei leere Pakete von Steroiden, Hausschuhe und einen Stuhl auf dem Dach der Wohnung gefunden hatten. Die Ermittler vermuten, dass der Japaner auf den Stuhl kletterte um dann über die Brüstung in den Tod zu springen.
Die japanische Botschaft wurde bereits über den Tod von Kurashina Hirochikaniert. Der Leichnam wurde für eine Autopsie freigegeben und von den Rettungskräften in das Chulalongkorn-Krankenhaus gebracht. Hier sollen die Mediziner die genaue Todesursache herausfinden.
- Quelle: StickBoyBangkok