Pattaya. Polizei und Rettungskräfte wurden in der Nacht in die Bucht von Pattaya gerufen, nachdem Passanten einen Finnen dabei beobachtet hatten, als er splitternackt in der Bucht von Pattaya in Meer sprang.
Laut den Augenzeugen wurde der Ausländer dabei beobachtet, dass er zunächst an der Strandpromenade spazierte und sich dabei betrank. Dann zog sich der Mann vor den erstaunten Spaziergängern Splitternacht aus und sprang in der Bucht von Pattaya zum Springen ins Meer.
Die Passanten und Zuschauer informierten sofort die Polizei und die Rettungskräfte, die wenig später mit einem Rettungsboot vor Ort waren. Die Polizei informierte auch die Marinebehörden, die sich ebenfalls mit einem Boot auf der Suche nach dem Ausländer beteiligten.
Polizei und Marineoffiziere mussten rund einen Kilometer hinaus aufs Meer fahren, bevor sie den Mann, der offensichtlich in einer guten körperlichen Verfassung war, schwimmend im Wasser fanden.
Allerdings war der Mann, der später als der 32 Jahre alte Timo Perttola identifiziert wurde, wenig begeistert von dem Auftauchen der Retter. Laut den Aussagen der Beamten weigerte sich der Finne an Bord eines der beiden Boote zu kommen und sich helfen zu lassen. Er war der Meinung, dass ihn die Beamten angreifen wollten, berichtete einer der freiwilligen Helfer später gegenüber den Medien.
Der Finne litt offensichtlich unter Halluzinationen und versuchte immer wieder erfolgreich, seinen Rettern zu entkommen. Selbst als die Beamten versuchten, ihn mit einem Seil wie mit einem Lasso einzufangen, konnte er immer wieder untertauchen oder davon schwimmen.
Selbst einen Rettungsring, den ihm einer der Marineoffiziere ins Wasser warf, ignorierte er und warf ihn wieder zurück zu den erstaunten Helfern. Die Beamten waren erstaunt über die Kondition des Mannes, der sich drei Stunden lang erfolgreich gegen seine Rettung zur Wehr setzte und immer wieder schwimmend den helfenden Händen seiner Retter entkommen konnte. Er war immer noch der Meinung, dass ihn die Beamten angreifen wollten.
Die Rettungskräfte bemühten sich ganze drei Stunden lang, um den Finnen zu überreden, endlich aus dem Wasser zu kommen und sich helfen zu lassen. Schließlich gab der Mann auf und kletterte mehr als einen Kilometer von der Küste entfernt in eines der Boote.
Der 26 Jahre alte Marineoffizier Herr Kittichai Satadchacha sagte später gegenüber den Medien: „Der Mann lief nur bis zum Ende des Hügels und sprang ins Wasser. Er schwamm in die Mitte der Bucht und ich eilte sofort los, um die Mitarbeiter der Rettungsstation zu informieren“.
„Ich weiß nicht, wie es irgendjemand im Meer für diese lange Zeit nachts aushalten und schwimmen kann. Was auch immer der Mann zu sich genommen hat, er hatte sehr viel Energie und war auch nach drei Stunden noch nicht erschöpft.“
Die freiwilligen Helfer konnten den Finnen schließlich gesund und munter wieder an Land bringen. Hier wurde er von den freiwilligen Helfern der Rettungsstaffel in Empfang genommen und sofort in ein Krankenhaus gebracht.
Die Mitarbeiter erklärten anschließend, der der Finne zunächst für eine Untersuchung in eine neurologische Abteilung eingeliefert wurde. Über seinen aktuellen Zustand wurden bisher keine weiteren Informationen bekannt gegeben.
- Quelle: ViralPress.uk