Falscher Mönch dank sozialer Netzwerke verhaftet

Falscher Mönch dank sozialer Netzwerke verhaftet

Bangkok. Dank vieler Nutzer der sozialen Netzwerke, die einen angeblichen Mönch anhand seiner früheren Profile und Bilder erkannt hatten, konnte die Polizei den falschen Mönch in Bangkok ausfindig machen und festnehmen.

Der 53 Jahre alte Niwat war in den sozialen Netzwerken schon mehreren Usern aufgefallen, da er Leute, die etwas Negatives in ihren Kommentaren über ihn geschrieben hatte stets die gleiche Frage stellte: „Willst du sterben“ (Yaak Taay Chaim ai)?

Ein Nutzer konnte den Ermittlern konkrete Angaben über den Aufenthaltsort von Niwat machen, da er ihn mehrfach in der Öffentlichkeit, in Sky Train, an einem Bootssteg in Asoke und in einer Big C Filiale gesehen hatte. Er erinnerte sich an sein Profil in den sozialen Netzwerken und war erstaunt, den Mann als Mönch auf der Straße zu sehen.

Als er Niwat dann am Sonntag erneut auf dem Klong Tom Markt in der Charoen Krung Straße gesehen hatte, informierte er die Polizei. Die Beamten waren kurze Zeit später vor Ort und wollten die Papiere des angeblichen Mönch überprüfen. Dabei musste der Mann zugeben, dass er tatsächlich kein Mönch sondern ein Betrüger war, und die Robbe nur nutzte, um Geld und Almosen zu betteln.

Zum Erstaunen der Beamten hatte er allerdings ein großes Schwert unter seiner weiten Robe versteckt. Die Beamten nahmen den falschen Mönch für eine weitere Überprüfung mit auf das Polizeirevier.

Dabei stellte sich heraus, dass er schon einmal im Jahr 2011 von der Eisenbahnpolizei verhaftet wurde. Der genaue Grund dafür wurde allerdings nicht klar. Er sagte den Beamten, dass er sich als Mönch verkleidet hatte, da er nicht wusste, wie er sonst leben könnte.

Außerdem behauptete er weiter, dass er seine Nahrungsmittel Spenden die er von den Leuten erhalten hatte immer mit den Obdachlosen auf der Straße geteilt habe. Er selber habe immer nur das Geld für sich alleine behalten.

Nun hat der falsche Mönch gleich mit zwei Anklagen zu kämpfen. Zum einen muss er sich dafür rechtfertigen, dass er sich als Mönch ausgegeben hat, und zum anderen muss er sich wegen tragen einer Waffe in der Öffentlichkeit verantworten.

 

  • Quelle: Thai Visa