Yom Fluss überflutet viele Gemeinden in der Provinz Phitsanulok

Yom Fluss überflutet viele Gemeinden in der Provinz Phitsanulok

Phitsanulok. Der stellvertretende Generaldirektor des königlichen Bewässerungsamtes (RID), Herr Thongplew Kongchan erklärte gegenüber den Medien, dass es in den letzten Tagen erneut zu starken Regenfällen in den Provinzen Tak und Kamphaeng Phet gekommen sei und dadurch der Ping- und der Yom Fluss weiter angestiegen sind. Mittlerweile haben die Wassermassen den Chao Phraya erreicht.

Gleichzeitig sagte Herr Thongplew, dass sich die allgemeine Hochwassersituation im oberen Bereich des Chao Phraya Einzugsgebiet verbessert habe und der Wasserstand im Oberlauf des Einzugsgebiets bereits abgenommen hat.

Der Wasserstand am Ping-Fluss im Bezirk Banphot Phisai in der Provinz Nakhon Sawan ist bereits auf 1.330 Kubikmeter pro Sekunde gesunken, fügte er hinzu.

Allerdings sagte er weiter dass er erwartet, dass der höchste Wasserstand im Chao Phraya-Fluss den Chao Phraya-Staudamm in der Provinz Chainat zwischen heute und Dienstag erreichen wird, was den Wasserstand im Chao Phraya-Fluss um weitere 25 Zentimeter erhöhen wird.

Der Wasserabfluss des Chao Phraya Damms wird jedoch auf 2.598 Kubikmeter Wasser pro Sekunde gehalten, um das Hochwasserproblem stromabwärts weiter zu lindern, sagte er.

„Die Menschen am Chao Phraya River müssen sich nicht um weitere Überschwemmungen sorgen, da das königliche Bewässerungsamt schon viele Maßnahmen zur Bewältigung des Wassers im Fluss Chao Phraya und zur Milderung der Hochwassersituation in die Wege geleitet hat“, fügte er hinzu.

„Wir haben zum Beispiel das Wasser zu den Nebenflüssen auf beiden Seiten des Chao Phraya Flusses umgeleitet und speichern das Wasser jetzt in den Hochwasser Rückhalte Becken und auf den nachgelagerten Feldern“, sagte Thongplew weiter.

Dabei versicherte er erneut, dass die Überschwemmungssituation im Chao Phraya Flussbecken im November vorbei sein würde, wenn es keine weiteren Regenfälle mehr gäbe.

Jitkasem Nirojthanarat, der Bürgermeister der Stadt Nakhon Sawan sagte, es gebe keine Flut, aber die Behörden hätten den Fluss Chao Phraya genau beobachtet, der aufgrund des durch die nördlichen Provinzen abfließenden Wassers überlaufen könne. Deshalb wurden die Bewohner aufgefordert, den öffentlichen Ankündigungen zu folgen und sich auf eine höhere Ebene zu begeben.

Unterdessen kämpfen die Bewohner der Provinz Mahasarakam nach einem Überlauf des Chi-Flusses noch immer mit dem Hochwasser, da der Ubonrat Staudamm täglich noch immer 55 Millionen Kubikmeter Wasser stromabwärts freigibt. Der ThailandTIP hatte bereits mehrfach über die Öffnung des Ubonrat Staudamm im September berichtet.

Obwohl immer wieder Wasser abgelassen wurde, musste das königliche Bewässerungsamt Mitte Oktober den Damm noch weiter öffnen, um einen Überlauf des Damms zu vermeiden.

Der Präsident der Unterorganisation des Verwaltungsbezirks Kerng in Mahasarakam, Herr Mongkol Angpanya sagte, dass gut 19.631 Hektar Ackerland und 92 Häuser durch die Überschwemmungen beschädigt wurden.

In der Nähe von Nongbua Lampu mussten die Bewohner Sandsäcke als Hochwassersperre um die Straßen in der Nähe des Ubolrat-Staudamms verwenden. Während dessen hatte die Behörden weitere schlechte Nachrichten für die Bewohner und mussten zugeben, dass noch mehr Wasser aus den nördlichen Provinzen stromabwärts in Richtung des Staudamms in der Provinz Khon Kaen fließt. Der Wasserstand ist bereits sehr nahe an seiner maximalen Kapazität, sagte Präsident Mongkol weiter.

Bisher wurden mehr als 3.000 Sandsäcke als Barriere gegen die Überschwemmungen in den gefährdeten Dörfern eingesetzt, bestätigte er ebenfalls.

Herr Sunthorn Daengchaiphumi, ein Beamter des Wasserkraftwerks des Ubonrat Staudamms sagte, dass jetzt 55 Millionen Kubikmeter Wasser pro Tag stromabwärts freigesetzt werden müsste, da das zusätzliche Wasser aus den nördlichen Provinzen den Staudamm erreicht hat.

In der Provinz Phichit wurden ebenfalls etwa 50 Häuser von dem überlaufenden Yom Fluss überschwemmt. Davon waren auch Sukothai und andere nördliche Provinzen betroffen.

Während der Wasserstand in der zentralen Region in Nakhon Sawan, ebenfalls durch das stromabwärts fließende Wasser aus dem Norden weiter anwächst, sind jetzt auch die Bewohner am Flussufer in Alarmbereitschaft versetzt worden. Sie wurden ebenfalls aufgefordert, den Anweisungen der lokalen Behörden zu folgen und sich auf einer höheren Ebene in Sicherheit zu begeben.

 

  • Quelle: The Nation, Thai Visa, königliches Bewässerungsamt Thailand