Bang Lamung. Am frühen Donnerstagabend gegen 17.15 Uhr trampelte der 17 Jahre alter wütender Elefantenbulle „ Plai Uthen „ einen chinesischen Reiseleiter zu Tode. Zwei weitere Touristen, die auf dem Elefanten geritten waren, wurden bei dem Nagriff ebenfalls verletzt und von den Rettungskräften in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Gegen 17.30 Uhr am Donnerstag wurden die Polizei und die freiwilligen Rettungskräfte aus Bang Lamung zu einem Elefantenlager in Huai Yai gerufen. Als die Männer am Unfallort, in der Nähe einer Obstplantage namens Sam Lian Thong Kham im Moo1 in der Gemeinde Huai Yai ankamen, fanden sie dort den Leichnam des 34 Jahre alten Chinesen He Yongjie.
Laut den Angaben gegenüber der Polizei wurde Herr Yongjie von dem 17 Jahre alten wütenden Elefantenbullen „Plai Uthen“ zu Tode getrampelt. Seine Tasche mit einem Reisepass und anderen persönlichen Dokumenten wurden neben seinem Leichnam gefunden und von der Polizei sicher gestellt.
Die Rettungskräfte kümmerten sich zunächst um zwei weitere Touristen, die bei dem Angriff von Plai Uthen ebenfalls verletzt wurden. Sie wurden nach ihrer Behandlung vor Ort durch die Rettungskräfte zu einer weiteren Untersuchung in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht.
Der 37 Jahre alte Mahout und Besitzer des Elefantenbullen, Herr Au Yungram erklärte den Polizeibeanten, dass zwei Ausbilder unter seiner Aufsicht auf dem Rücken des Elefanten um den Obstgarten herum ritten. Als sie dabei an einer Reihe von wartenden Touristen vorbeikamen, zog einer von an dem Schwanz des Elefantenbullen und machte ihn dadurch wütend.
Herr Yungram erzählte weiter, dass der wütende Elefantenbulle, noch bevor er noch etwas tun konnte, sofort auf die Menge der wartenden Touristen losstürmte und dabei den chinesichen Reiseleiter Herrn Yongjie zu Tode trampelte. Einer der beiden Ausbilder fiel bei dem Angiff von Plai Uthen zu Boden und wurde ebenfalls verletzt. Der zweite Ausbilder konnte sich gerade noch auf dem Rücken des Elefanten festhalten.
Bei dem Angiff des Elefanten wurden mehrere Barrieren, die rund ums das Lager aufgestellt waren, ebenfalls beschädigt.
Der 17 Jahre alte Wachmann Herr Sakda Malee sagte gegenüber der Polizei aus, dass sich die Touristen bei dem Angriff des Elefantenbullen fast zu Tode erschreckt hatten und wie wild auseinander stürmten. Dabei fielen einige der Touristen hin und wurden ebenfalls leicht verletzt. Auch sie wurden von den hilfsbereiten Rettungkräften in ein Krankenhaus gebracht.
Die Leiche des chinesischen Reiseführers wurde zu einer postmortalen Untersuchung ins Institut für Rechtsmedizin nach Bang Lamung gebracht. Die Behörden werden nun seine Familie über seinen Tod informieren.
- Quelle: Bangkok Post