Prayuth hat erneut die Behörden angewiesen, die Bemühungen zur Förderung des Tourismus zu verstärken

Prayuth hat erneut die Behörden angewiesen, die Bemühungen zur Förderung des Tourismus zu verstärken

Bangkok. Premierminister Prayuth Chan o-cha hat während einer Rede erneut die für den Tourismus zuständigen Behörden angewiesen, die Bemühungen zur Förderung des Tourismus und des Vertrauens der Touristen in Thailand zu verstärken. Wie schon mehrfach berichtet, ist die Zahl der einreisenden Touristen nicht nur bei den chinesischen Besuchern zurückgegangen.

Offensichtlich haben die zahlreichen negativen Berichte in den letzten Wochen und Monaten zu einem Einbruch bei den Besuchern geführt. Das macht sich natürlich vor allen Dingen in der Tourismus Industrie bemerkbar, die in der hiesigen Hauptsaison um einen Großteil ihrer Einnahmen fürchtet.

Ministerpräsident General Prayuth Chan o-cha bestreitet unterdessen die Behauptungen, dass Thailand die Zahl der Visa für chinesische Reisende eingeschränkt habe. Diese Behauptung, die via YouTube viral und veröffentlicht wurde, wurde auch von thailändischen Generalkonsulaten und der Botschaft in China ebenfalls abgestritten. Sie bestätigten unabhängig von einender, dass die Berichte unbegründet seien.

Unterdessen fürchtet die Vereinigung der thailändischen Reisebüros ( ATTA ) einen weiteren Einbruch der chinesischen Besucher während der Hauptsaison und möchte, dass alle Chinesen von der Beantragung und der Bezahlung ihres Einreisevisums befreit werden, wenn sie im Königreich Thailand ankommen. Die ATTA hat gleichzeitig auch den Tourismusminister aufgefordert, diese Änderung so schnell wie möglich vorzunehmen.

General Prayuth hat dementsprechend die dafür zuständigen Agenturen angewiesen, alle Nachrichten und Berichte im Auge zu behalten, die falsch sind. Die Agenturen sollen darauf achten, dass falsche Nachrichten vermieden werden und im Zweifelsfalle das Problem sofort mit der Öffentlichkeit klären. General Prayuth sagte weiter, dass es immer wieder Gruppen gibt, die versucht haben, den Ruf Thailands zu verletzen. Das gilt insbesondere unter den Menschen in China.

Der Premierminister bestätigte ebenfalls, dass die thailändische Regierung auf die falschen Behauptungen in den sozialen Medien reagiert hat, und verschiedene Einheiten wurden bereits gebeten, Thailands Tourismus neu zu beleben und jegliche Wiederholung solcher Angriffe zu verhindern.

Er fügte hinzu, dass die königlich thailändische Botschaft und die thailändischen Generalkonsulate in China bereits das Problem des Mangels an Visa-Stempeln angegangen seien und bestätigt hätten, dass es nie eine Politik gegeben habe, die Anzahl der Visumantragsteller zu begrenzen, wie diejenigen behaupten, die die falschen Berichte in den sozialen Netzwerken verbreitet haben.

Wie die thailändische Tageszeitung Matichon berichtet, macht sich der Rückgang der chinesischen Besucher nicht nur auf Phuket, sondern auch in der nördlichen Provinz Chiang Mai bereits deutlich und schmerzhaft spürbar. Nachdem die Gesamtzahl der Ankünfte der Touristen aus China in den ersten drei Quartalen dieses Jahres um bereits um 40 bis 50% gesunken ist, um eine Reihe von Vorschlägen zu diskutieren, mit denen die chinesischen Touristen zurück gewonnen werden können.

Wie das Ministerium für Tourismus und Sport weiter erklärt, waren die chinesischen Touristen trotz des Rückgangs noch immer die größte Gruppe unter den ausländischen Touristen. 867.461 Touristen aus dem chinesischen Festland, besuchten im August Thailand, was einen Rückgang um 11,77 Prozent im Vergleich zum August des letzten Jahres bedeutet.

 

  • Quelle: National News Bureau of Thailand, Matichon