Hacker machen auf Facebook 34 Mio. Baht Schaden mit Online Stellenausschreibungen

Hacker machen auf Facebook 34 Mio. Baht Schaden mit Online Stellenausschreibungen

Bangkok. Herr Puttaphong Punnagun, vom Ministerium für digitale Wirtschaft und Gesellschaft und Polizeioberst Ek Siriwat von der Abteilung zur Unterdrückung von Technologiekriminalität (TCSD), auch Cyber Police genannt, warnen vor Online- oder Facebook Webseiten, auf denen angebliche Stellenausschreibungen für gut bezahlte Jobs veröffentlicht werden.

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz gaben die beiden die Verhaftung von Wuttiwat Chuenmanoh und Chawan Kornraknugpai bekannt. Die beiden mutmaßlichen Online Betrüger wurde von der Polizei zur Unterdrückung von Technologiekriminalität (TCSD) verhaftet, nachdem viele Opfer Beschwerden wegen Diebstahls eingereicht hatten.

Laut den Angaben der Polizei hatten sich die beiden Verdächtigen darauf spezialisiert, gefälschte Facebook Konten einzurichten. Anschließend machten sie auf den gefälschten Seiten zahlreiche Online Stellenausschreibungen.

Nachdem dann ein Opfer Kontakt mit ihnen aufgenommen hatte, um sich für eine der ausgeschriebenen Stellen zu bewerben, wurden die Bewerber von den beiden Verdächtigen nach persönlichen Informationen wie Personalausweis und Telefonnummer ausgefragt.

Diese nützlichen Informationen wurden dann von den beiden dazu verwendet, um E-Wallets zu öffnen und um die Facebook Accounts der Opfer zu hacken. Die davon betroffenen Personen gaben gegenüber der Polizei an, dass sie Opfer waren, indem sie Nachrichten erhielten, in denen sie darum gebeten wurden, Geld an ihre Online Freunden auszuleihen.

Viele Leute wählen dabei für ihre Accounts Passwörter, die viel zu leicht zu merken waren. Dies ist nicht immer gut, da es natürlich auch die Hacker glücklich macht, warnte Polizeioberst Ek Siriwat von der Abteilung zur Unterdrückung von Technologiekriminalität (TCSD).

Das Geld wird an die neu eröffneten E-Wallet überwiesen, und die entsprechende Wallet-Info wurde anschließend automatisch an Chawan weiter geleitet. Anschließend erstellt er Codes für das Geld, die online für jeden zugänglich sind, der auch Zugriff auf die entsprechenden Codes hatte.

Chawan verkauft die Codes dann an Spielergruppen und an Webseiten von E-Wallet Käufern. Chawan macht alleine damit rund 10 % seines Umsatzes, erklärte die Polizei. Die beiden Verdächtigen machen dies bereits seit 2016 und richteten damit Schäden von über 34 Millionen THB an.

Die Polizei möchte alle Leute warnen, niemals persönliche Informationen online zu senden, auch wenn es sich um eine Bewerbung handeln sollte.

Viele Hacker nutzen die Unschuld anderer, in diesem Fall die Menschen, die einen Job brauchen. Scannen Sie gegebenenfalls Ihren Personalausweis mit Ihrer Unterschrift auf der Kopie unter Angabe der Position in der Bewerbung.

Ein weiterer wichtiger Rat ist, dass Sie niemals Ihr Passwort mit Ihrer Telefonnummer oder Ihren persönlichen Daten festlegen, was natürlich für die Profis sehr leicht zu hacken ist. Eine Mischung aus Zahlen und Großbuchstaben ist immer sicherer. Verwenden sie niemals ihr Geburtsdatum oder ihre Telefon Nr. als Passwort, rät die Polizei weiter.

 

  • Quelle: Thai Residents, INN News