Flut in Songkhla – 62 Schulen geschlossen

SONGKHLA. Die Hochwassersituation in der südlichen Provinz Songkhla ist nach wie vor schwer. Große Teile der Provinz leiden unter dem Hochwasser und 62 Schulen sind derzeit geschlossen.

In 7 Bezirken gibt es Überschwemmungen und der Wasserstand steigt noch immer weiter an. Die Wasser aus dem See in Songkhla und aus der Provinz Patthalung, die alle in Richtung Songkhla fließen, hat eine Vielzahl von Auswirkungen auf alle betroffenen Gebiete.

Mittlerweile sind 86 Schulen in der Provinz von der Flut  und dem Hochwasser betroffen, während 62 Schulen bereits vorübergehend geschlossen wurden. Darunter befinden sich auch die Wat Pa Kad Schule im Bezirk Singha Nakorn, die Wat Tha Hin Schule und die Wat Ku Koot Schule. Viele dieser Schulen sind unter Wasser und haben bisher noch keine Pläne, wann sie wieder geöffnet werden, da noch niemand genau sagen kann, wann sich der Wasserstand wieder zu beruhigen beginnt. Einige dieser Schulen stehen bereits schon jetzt unter mindestens 1 Meter Wasser.

 

 

Dies ist die schlimmste Überschwemmung für Songkhla seit 12 Jahren, berichten die lokalen Medien. Das letzte Mal war 2005 die große Überschwemmung in der Provinz. In 6 Bezirken werden die Einheimischen und die Touristen davor gewarnt, bei dem starken Wind und den starken Strömungen im Meer zu schwimmen.

Die lokalen Fischer haben alle ihre Boote bereits vom Strand entfernt, da das Angeln derzeit ebenfalls nicht möglich ist.

Die südliche Provinz Nakhon Si Thammarat ist ebenfalls an vielen Stellen überflutet, da 6 Tage ununterbrochener Regen viele Provinzen in Südthailand getroffen hat. In der Provinz gibt es über 350 Dörfer, die laut den lokalen Medien ebenfalls alle unter Wasser stehen. Mehr als 50.000 Einheimische sind bereits von den Überschwemmungen betroffen.

Das Wasser fließt weiter in Richtung des Maharak Nakhon Si Thammarat Krankenhauses, während das medizinische Personal Sandsäcke verwendet, um das Wasser vom Eindringen in das Krankenhaus fernhalten.

Die Beamten in der Region sind ebenfalls alarmiert und in Bereitschaft und versuchen ihr Bestes, um das Eindringen von Wasser in das Krankenhaus zu verhindern. Ein Facebook Nutzer namens Revo Slim veröffentlichte Bilder der Flut im Krankenhaus, die Wasserwellen zeigten, die bereits durch das Krankenhaustor flossen.

 

 

Viele Straßen in der Provinz sind durch das Hochwasser mit Warnungen für kleine Fahrzeuge blockiert. Die Bewohner werden aufgefordert, diese überfluteten Gebiete unbedingt zu meiden.

 

 

Dies ist ein weiterer großer Kampf für die Menschen im Süden, da bereits schon mindestens 16.000 Häuser mit den Dorfbewohnern unter Wasser stehen und sie im Moment noch nicht wissen, wohin sie gehen sollen. Viele Bewohner haben nur das nötigste ihrer Wertsachen zusammen gerafft und sind auf der Flucht vor dem Hochwasser, berichten die Medien.

 

 

 

Der Gouverneur von Nakhon Si Thammarat hat das Büro des Katastrophenschutzes nach dem starken Regen, der bereits seit 6 Tagen anhält, in Alarmbereitschaft versetzt. Große Teile der Provinz stehen unter Wasser und die Straßen sind in vielen Gebieten gesperrt und nicht mehr befahrbar.

Die Hauptstraße in der Stadt Nakhon Si Thammarat (die Pattanakarn Khu Khwang Straße) wurde auf einer Länge von mehr als 2 Kilometer ebenfalls überflutet und ist nicht mehr befahrbar.

Auch in der noch weiter südlich gelegenen Provinz Phatthalung kam es zu zahlreichen Sturzfluten, die durch das abfließende Wasser aus den Bantad Bergen verursacht wurden.

Laut den lokalen Medien ist der Reiseverkehr für zahlreiche Züge ebenfalls sehr eingeschränkt. Laut den Angaben der staatlichen Eisenbahn mussten alleine gestern 12 Routen eingestellt werden. Die Passagiere mussten in Busse umsteigen, um so noch ihr Ziel zu erreichen.

 

  • Quelle: INN News, Sanook News, Thai Visa