BANGKOK. Das Krungsri Research Center hat prognostiziert, dass die neue Omicron Variante von COVID-19 die wirtschaftliche Erholung Thailands behindern wird.
Die düstere Vorhersage des Zentrums kam, als die Wirtschaftsindikatoren für November 2021 in fast allen Sektoren positive Anzeichen zeigten, wobei der Exportsektor aufgrund der Nachfrage der Handelspartner die stärkste Verbesserung – um 23,7 % gegenüber dem Vorjahr – zeigte.
Dennoch stellte das Zentrum fest, dass seit der im November eingeleiteten nationalen Wiedereröffnungskampagne mehr Besucher den Weg in das Königreich gefunden haben.
Auch der private Konsum verzeichnete gegenüber dem Vormonat einen leichten Anstieg um 0,9 %, nachdem sich die COVID-19 Situation wieder verbessert und die Impfquote im Berichtszeitraum erhöht hatte. Die privaten Investitionen stiegen aufgrund der Erholung der lokalen und internationalen Nachfrage um 4,3 %.
Darüber hinaus prognostizierte das Forschungszentrum drei mögliche Ergebnisse als Folge der sich verschärfenden COVID-19 Situation nach der Neujahrszeit.
Im ersten Szenario würde die Zahl der täglichen Infektionen Mitte Februar rund 11.000 Fälle erreichen, mit einer täglichen Todesrate von 50 bis Ende des Monats. Dies wird zu einem Rückgang des BIP um 0,6 % führen.
Im zweiten Szenario erreicht die Zahl der täglichen Fälle und Todesfälle etwa 16.000 bzw. 100. Dies würde Thailands BIP um 1,4 % zurückwerfen
Im schlimmsten Fall könnte die Zahl der neuen Patienten und Todesfälle pro Tag 32.000 bzw. 300 Menschen erreichen, was das BIP um 3 % schmälern würde, rechnet das Zentrum.
- Quelle: Bangkok Post, National News Bureau of Thailand