BANGKOK. Die Entscheidung des Monetary Policy Committee (MPC) zur Anhebung des Leitzinses werde sich nicht auf die Staatsverschuldung der Regierung auswirken, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin am Sonntag (14. August).
Rachada Dhnadirek machte diese Bemerkung, nachdem das MPC am Mittwoch (10. August) bekannt gegeben hatte, dass es den Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,75 Prozent anheben werde.
Sie sagte, das Public Debt Management Office (PDMO) habe einen Plan entwickelt, um mit dem Risiko steigender staatlicher Kreditkosten aufgrund der Zinserhöhung umzugehen.
Sie sagte, die Regierung sei von den Auswirkungen der Erhöhung auf den Wechselkurs nicht betroffen, da nur 1,8 Prozent ihrer Schulden im Ausland seien.
„Die Regierung hat bereits weitere Schritte unternommen, um alle Risiken im Zusammenhang mit dem Wechselkurs zu verhindern“, sagte sie.
Rachada fügte hinzu, dass die Regierung im Geschäftsjahr 2023 langfristige Anleihen ausgeben werde. Das Volumen der langfristigen Anleihen werde von 45 Prozent im Geschäftsjahr 2022 auf 48 Prozent im Geschäftsjahr 2023 steigen, erklärte sie.
Außerdem, sagte sie, werde das Volumen der Schatzwechsel und kurzfristigen Kredite von 18 Prozent auf 14 Prozent sinken.
Rachada sagte, dass das Verhältnis der Staatsverschuldung zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) Ende Juni laut PDMO bei 61,06 Prozent lag.
„PDMO erwartet, dass das Verhältnis der Staatsverschuldung zum BIP bis Ende des Geschäftsjahres 2022 bei 61,3 Prozent liegen wird, da der Wert des BIP gestiegen ist, während die Regierung alle Pläne zur Verwaltung der Staatsschulden überarbeitet hat“, sagte sie weiter.
Sie fügte hinzu, dass die staatlichen Banken aufgefordert wurden, ihre aktuellen Kreditzinsen so lange wie möglich beizubehalten und entsprechende Maßnahmen einzuleiten, um sich um die Schuldner zu kümmern, die noch immer unter den Folgen der Covid Pandemie leiden.
- Quelle: The Nation Multimedia