BANGKOK. Laut der stellvertretenden Regierungssprecherin Rachada Dhnadirek werden der Regierung etwa 6 Milliarden Baht an Einnahmen pro Jahr entgehen, wenn Studenten mit Darlehen aus dem Studentendarlehensprogramm im Falle eines Zahlungsverzugs von der Zahlung von Zinsen und Bußgeldern befreit werden.
Das Repräsentantenhaus hat kürzlich mehrheitlich einen Gesetzentwurf zum Studentendarlehensfonds angenommen, der darauf abzielt, Zinsen für Studentendarlehen sowie Bußgelder bei Zahlungsverzug zu befreien. Der Referentenentwurf wird als nächstes im Senat beraten.
Laut Rachada hat die Regierung 702,31 Milliarden Baht an Darlehen an 6.284.005 Studenten vergeben, seit das Studentendarlehensprogramm im Studienjahr 1998 gestartet wurde, nachdem das Kabinett am 16 Januar 1996 das Studentendarlehensprogramm ins Leben gerufen hatte.
Davon haben rund 1,6 Millionen Studierende ihr Darlehen vollständig zurückgezahlt, rund 3,5 Millionen befinden sich nach Abschluss des Studiums in der Tilgungsphase, 986.668 studieren noch und 68.787 sind verstorben oder invalide geworden.
Für das Studienjahr 2022 wurden geschätzte 38,8 Milliarden Baht an neuen Darlehen an 638.132 Studenten vergeben. Über 27 Milliarden Baht wurden von Studenten während des akademischen Jahres bis zum 20. September zurückgezahlt.
Rachada sagte, dass der Studentendarlehensfonds neben den 6 Milliarden Baht Zinsen und Geldbußen pro Jahr Verwaltungsgebühren hat, die auf etwa 2 Milliarden Baht pro Jahr geschätzt werden.
Sie veröffentlichte auch eine Liste von 25 Universitäten mit den besten Aufzeichnungen über die Rückzahlung von Darlehen durch Studenten. Unter ihnen sind die Phayao University, die Silpakorn University, die Rajamangala University of Technology Lanna, die Naresuan University, die Chiang Mai University, die Mae Fah Luang University, die Mahidol University, die Prince of Songkhla University, die Thammasat University, die Kasetsart University, die Technology Suranaree University, die Burapha University und die Chulalongkorn University .
- Quelle: Thai PBS World