BANGKOK. Die Situation nach den Überschwemmungen in den nordöstlichen, nördlichen und zentralen Regionen Thailands wird sich voraussichtlich erst ab Mitte November wieder normalisieren, während das Überschwemmungsniveau stetig sinkt, während sich das Land der jährlichen Kälte- und Trockenzeit nähert, so eine Prognose vom Office of National Water Resources (ONWR).
Der Generalsekretär des ONWR, Herr Surasee Kittimonthon sagte gestern (Samstag), dass die Wassermengen, die durch den Chao Phraya Staudamm in der zentralen Provinz Chai Nat und den Ubol Ratana Staudamm in der nordöstlichen Provinz Khon Kaen abgelassen werden, konstant reduziert geblieben seien, was die möglichen Überschwemmungen in den flussabwärts gelegenen Gebieten erleichtern wird.
Er sagte, dass Überläufe auf der Westseite des Flusses Chao Phraya durch die Bezirke Muang, Pho Thong und Wiset Chai Chan der Provinz Ang Thong in Richtung des Flusses Noi und in die Wasserrückhaltegebiete in den Bezirken Pak Hai und Pa Moke der Provinz Ayutthaya geflossen seien.
Im Einzugsgebiet der Flüsse Chi und Mun gehen die Wasserstände stetig zurück und werden voraussichtlich bis zum 16. November unter das Niveau der Ufer sinken.
Herr Surasee sagte, dass die Regierung plane, zunächst 6 Milliarden Baht aus dem Zentralfonds bereitzustellen, um etwa zwei Millionen von Überschwemmungen betroffene Haushalte zu entschädigen, und fügte hinzu, dass der Fonds jedoch keine Entschädigung für den Verlust von landwirtschaftlichen Produkten und Vieh beinhaltet.
Laut den Satellitenbildern, die zwischen dem 1. und 20. Oktober aufgenommen wurden, wurden etwa rund 1,4 Millionen Hektar Land überschwemmt.
Für die Gebiete, die vor diesem Jahr nicht überschwemmt wurden, erklärte er, dass dies möglicherweise durch die Blockierung des natürlichen Wasserflusses durch Bauprojekte wie Gebäude und künstliche Flutmauern verursacht wurde.
- Quelle: Thai PBS World