BANGKOK. Mit 313 Abgeordneten im Repräsentantenhaus mit 500 Sitzen sei die Acht-Parteien-Koalition von Move Forward „stärker als ein eisernes Schiff“, sagte der stellvertretende Premierminister Wissanu Krea-ngam am Donnerstag.
Er reagierte damit auf die Ankündigung des Move Forward Vorsitzenden Pita Limjaroenrat am frühen Morgen, dass seine Partei mit sieben anderen Parteien zusammenarbeiten werde, um eine Regierungskoalition zu bilden.
Die sieben Koalitionspartner von Move Forward sind die Parteien Pheu Thai, Thai Sang Thai, Thai Liberal, Prachachart, Fair, Plung Sungkom Mai und Peu Thai Ruamphalang.
Zusammen verfügen sie über 313 Sitze im 500 Sitze umfassenden Repräsentantenhaus.
„Ich habe zuvor gesagt, dass die vorherige Regierung ein eisernes Schiff war“, sagte Wissanu. „Da die Koalition von Move Forward mehr als die Hälfte der Abgeordneten im Unterhaus hat, dürfte sie jedoch viel stärker sein.“
Die Move Forward Partei wird weiterhin 63 Stimmen von Abgeordneten benötigen, die nicht Mitglieder der Koalition oder Senatoren sind, um Pita zum nächsten Premierminister zu wählen, da die 250 Mitglieder des vom Militär ernannten Senats mit Mitgliedern des Unterhauses über die Wahl eines Premierministers zur von der Junta entworfenen Verfassung stimmen.
Wissanu riet der Koalition, positive Beziehungen zu den Oppositionsparteien aufzubauen, um deren Unterstützung vor der Abstimmung über Thailands nächsten Premierminister zu gewinnen.
Die Wahlkommission wird voraussichtlich innerhalb von 60 Tagen nach der Wahl am 14. Mai die Liste der gewählten Mitglieder des Repräsentantenhauses bekannt geben.
Er reagierte damit auf die Ankündigung des Move Forward Vorsitzenden Pita Limjaroenrat am frühen Morgen, dass seine Partei mit sieben anderen Parteien zusammenarbeiten werde, um eine Regierungskoalition zu bilden.
Nach Bekanntgabe der Abgeordnetenliste beginnt in 30 Tagen die Wahl des 30. Premierministers Thailands.
Der Siegerkandidat benötigt die Hälfte der Stimmen beider Kammern: insgesamt 376.
„Dies ist die Zeit für den Aufbau gegenseitigen Verständnisses und sollte nicht damit verbracht werden, gegnerische Parteien zu beschimpfen oder zu verspotten“, sagte Herr Wissanu.
Alle gewählten Abgeordneten seien Teil des parlamentarischen Systems und sollten sich auf die Arbeit für das Volk konzentrieren, sagte er.
Auf die Frage, ob eine Koalition aus acht Parteien zu viele sei, sagte Wissanu, die Zahl spiele keine Rolle, solange die führende Partei zustimmt.
„Wenn sie eine Koalition mit 500 Abgeordneten bilden könnten, wäre das sogar noch besser“, fügte er hinzu.
- Quelle: The Nation Thailand