BANGKOK. Laut einem aktuellen Bericht des Gemeinsamen Ständigen Ausschusses für Handel, Industrie und Banken (JSCCIB), der die Ergebnisse einer umfassenden Umfrage zu den wahrscheinlichen Branchentrends im Jahr 2024 enthüllt, haben 22 Branchen Wachstum verzeichnet, während zwölf mit einem Rückgang zu kämpfen haben.
Die Umfrage deckte Erkenntnisse von 46 Industriekonzernen in fünf Regionen ab und zeigte bemerkenswerte Muster und Bedenken auf, die die Industrielandschaft prägen.
Laut der Umfrage verzeichneten die 22 Branchen ein Wachstum im Vergleich zum Vorjahr, was trotz globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten Optimismus signalisiert. Zu den bemerkenswerten Sektoren, denen ein Wachstum von 6 bis 10 % prognostiziert wird, gehören Klimaanlagen, Kosmetik, Herstellung medizinischer Geräte, erneuerbare Energien, Gummi sowie Sägewerke und Holzverarbeitung.
Darüber hinaus wird erwartet, dass 13 Branchengruppen ein moderates Wachstum zwischen 1 und 5 % verzeichnen werden, darunter Bereiche wie Umweltmanagement, Druck und Verpackung.
Es bestehen jedoch Bedenken hinsichtlich der Sektoren, die einem Rückgang ausgesetzt sind. Vier Gruppen, darunter Petrochemie sowie Elektrizität und Elektronik, werden voraussichtlich um 1 – 5 % schrumpfen, während fünf andere, beispielsweise Gas und Möbel, um 6 – 10 % schrumpfen könnten. Drei Sektoren, darunter Granit und Marmor, werden voraussichtlich erhebliche Rückgänge von über 10 % verzeichnen.
Die Umfrage beleuchtet auch Faktoren, die das Unternehmenswachstum antreiben, darunter eine erhöhte Nachfrage aufgrund von Konjunkturmaßnahmen und Tourismus, steigende Bestellungen wichtiger Handelspartner und Bemühungen, die Ziele des Freihandelsabkommens zu erreichen. Darüber hinaus wurden Initiativen zur Förderung von Investitionen in erneuerbare Energien und Anpassungen der Rohstoffpreise als beitragende Faktoren identifiziert.

Dennoch bestehen weiterhin Bedenken, insbesondere im Hinblick auf politische Konflikte, steigende Stromkosten und Herausforderungen im Zusammenhang mit Mindestlohnanpassungen. Hohe finanzielle Kosten und der Zustrom minderwertiger Produkte auf den ASEAN-Markt verstärken die Befürchtungen zusätzlich. Nichttarifäre Handelshemmnisse, insbesondere solche im Zusammenhang mit Umweltmaßnahmen, stellen ebenfalls erhebliche Herausforderungen für die Stabilität der Branche dar.
- Quelle: The Nation Thailand