BANGKOK. Bei der Anschaffung eines neuen Kampfflugzeuggeschwaders wird sich die Luftwaffe im Juni dieses Jahres entweder für den F-16 Block 70/72 Fighting Falcon oder den Saab JAS 39E Gripen entscheiden.
Laut Luftwaffenchef ACM Panpakdee Pattanakul soll sich die Luftwaffe im kommenden Juni für den Kauf entweder eines Geschwaders Lockheed Martin F-16 Block 70/72 Fighting Falcon oder eines Geschwaders Saab JAS 39E Gripen-Kampfflugzeugen entscheiden.
Mit einer geschätzten Finanzierung von 30 Milliarden Baht für das nächste Geschäftsjahr schien es für die Luftwaffe bisher am wahrscheinlichsten, beide Arten von Kampfflugzeugen zu kaufen.
ACM Panpakdee hat bestätigt, dass Premierminister Srettha Thavisin den geplanten Kauf eines neuen Kampfflugzeuggeschwaders durch die Luftwaffe informell gebilligt hat, während das Kabinett am 2. April darüber nachdenken soll, grünes Licht dafür zu geben, obwohl, wie er sagte, kein konkreter Typ davon bekannt sei. Bei der Kabinettssitzung an diesem Tag stehen begehrte Kampfflugzeuge zur Präsentation bereit.
Der Luftwaffenchef bestritt kategorisch, dass er persönlich die in Schweden hergestellte JAS 39E der in den USA hergestellten F-16 Block 70/72 vorziehen würde, da er kürzlich als Co-Pilot einen zweisitzigen JAS 39D-Jäger geflogen war.
ACM Panpakdee sagte, er habe lediglich an einem routinemäßigen Flugtraining für Gripen-Kampfpiloten im Geschwader 7 in Surat Thani teilgenommen und ihre Leistung bewertet und bestritt, dass er möglicherweise mehr oder weniger Einfluss auf eine Entscheidung des Waffenbeschaffungsausschusses der Luftwaffe haben könne, der zwischen diesen beiden Rivalen der Kampfflugzeuge wählen müsse.

Laut Luftwaffenchef ACM Panpakdee Pattanakul soll sich die Luftwaffe im kommenden Juni für den Kauf entweder eines Geschwaders Lockheed Martin F-16 Block 70/72 Fighting Falcon oder eines Geschwaders Saab JAS 39E Gripen-Kampfflugzeugen entscheiden.
Der Luftwaffenchef sagte, das Beschaffungsgremium werde nicht nur die verbesserten Einsatzfähigkeiten des Lockheed Martin F-16 Block 70/72 mit denen des Saab JAS 39E und den potenziellen Lufteigenschaften beider Typen vergleichen, sondern auch ein Tauschhandelsabkommen in Betracht ziehen, das möglicherweise angeboten werden könnte im Austausch für einen Kaufvertrag für Kampfflugzeuge zwischen Thailand und den Vereinigten Staaten bzw. Thailand und Schweden.
Die Luftwaffe sucht für das nächste Haushaltsjahr rund 30 Milliarden Baht an Finanzmitteln für den Kauf eines Geschwaders moderner Kampfflugzeuge als Ersatz für die veralteten F-16A/B Fighting Falcon-Jets, die derzeit auch im Flügel 1 in Nakhon Ratchasima und im Flügel 4 in Takhli stationiert sind wie die Northrop F-5TH Super Tigris-Jets, die derzeit im Flügel 21 in Ubon Ratchathani stationiert sind.
Derzeit wird berichtet, dass eine Lockheed Martin F-16 Block 70/72 durchschnittliche Flugkosten von etwa 63 Millionen US-Dollar hat, verglichen mit etwa 85 Millionen US-Dollar für eine Saab JAS 39E.
- Quelle: Thai News Room