Obwohl KMUs am stärksten von Thailands anhaltenden wirtschaftlichen Problemen betroffen sind, spüren auch Großkonzerne die Auswirkungen. Zwar ist man sich im Klaren, dass die KMUs von Thailands anhaltenden wirtschaftlichen Problemen am stärksten betroffen sind, doch auch Großkonzerne bekommen die Folgen deutlich zu spüren.

Große Unternehmen zeigen sich besorgt über wirtschaftliche Probleme und Konjunkturabschwung

BANGKOK. Obwohl KMUs am stärksten von Thailands anhaltenden wirtschaftlichen Problemen betroffen sind, spüren auch Großkonzerne die Auswirkungen.

Zwar ist man sich im Klaren, dass die KMUs von Thailands anhaltenden wirtschaftlichen Problemen am stärksten betroffen sind, doch auch Großkonzerne bekommen die Folgen deutlich zu spüren.

Die thailändische Wirtschaft erlebt einen kontinuierlichen Abschwung und die Weltbank hat ihre Wirtschaftswachstumsprognose für Thailand bis 2024 kürzlich auf 2,4 % nach unten korrigiert.

Der Konjunkturabschwung hat die Unternehmer, insbesondere die KMU, deutlich getroffen. Und nun weiten sich die Sorgen um den Unternehmenssektor auch auf die Großkonzerne aus.

Chaiwat Kovavisarach, CEO der Bangchak Group und Geschäftsführer der Bangchak Corporation, weist darauf hin, dass Bangchak in der aktuellen Wirtschaftslage seine Investitionspläne ausbalancieren muss. Während das Unternehmen normalerweise langfristige Geschäftstrends plant, müssen kurzfristige Geschäftstätigkeiten Faktoren berücksichtigen, die Volatilität verursachen, wie etwa die globalen Rohölpreise. Daher muss Bangchak auf kurzfristige Geschäftstätigkeiten vorbereitet sein und gleichzeitig die langfristigen Trends im Auge behalten.

Bangchak strebe ein Gleichgewicht zwischen inländischen und internationalen Investitionen an, erklärte er. Im Inland treibe das Unternehmen seine Investitionen in den Bau einer Produktionsanlage für nachhaltigen Flugkraftstoff (SAF) aus gebrauchtem Pflanzenöl voran.

Chaiwat kommentierte, dass sich die Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2024 im Vergleich zum ersten Halbjahr voraussichtlich verbessern werde, da sich die Auszahlung des Staatshaushalts um sieben Monate verzögert habe. Mit der nun erfolgten Auszahlung des Haushalts dürfte sich die wirtschaftliche Dynamik verschieben.

Bisher fehlten zwei wichtige Wirtschaftsmotoren: 1) Investitionen und 2) Staatsausgaben. Da diese beiden Motoren wieder in die Wirtschaft eingeführt werden, wird davon ausgegangen, dass sich die Dynamik in der zweiten Jahreshälfte verbessern wird. Erhöhte Investitionen in beiden Bereichen werden voraussichtlich innerhalb der Wirtschaft zirkulieren und allmählich zu besseren wirtschaftlichen Bedingungen führen. Darüber hinaus sollten staatliche Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte dazu beitragen, eine Erholung einzuleiten.

Umsichtige Unternehmensführung

Nava Chantanasurakon, Geschäftsführer der Sahaviriya Steel Industries Public Company Limited (SSI), sagte, dass die weniger als erwartete wirtschaftliche Erholung KMUs getroffen und zu Fabrikschließungen geführt habe. Sahaviriya ist sich bewusst, dass diese Auswirkungen auch ihre Unternehmensgruppe betreffen.

Die Diskussionen im privaten Sektor seien derzeit intensiv, fügte er hinzu, da die Großunternehmen die thailändische Wirtschaft als fragil betrachten. Obwohl sie noch wächst, ist die Wachstumsrate im Vergleich zu anderen ASEAN-Ländern sehr niedrig. Daher müssen Unternehmen vorsichtig geführt werden.

„Unternehmensführung erfordert in dieser Zeit ein sorgfältiges Risikomanagement. Trotz der Eröffnung neuer Fabriken als Ersatz für die geschlossenen bleibt die Situation besorgniserregend. Allerdings wird diese Wirtschaftskrise voraussichtlich nicht die Schwere der Finanzkrise von 1997 erreichen, der sogenannten ‚Tom Yum Goong‘-Krise. Sollte sie dieses Ausmaß erreichen, wären die Folgen verheerend“, sagte Nava.

Angesichts der hohen Verschuldung der privaten Haushalte, eines Rückgangs der Immobilienverkäufe um 10 % und eines Rückgangs der Autoverkäufe um 20 % befürchten Ökonomen jedoch eine mögliche Krise wie die Goong-Krise von 1997. Nava hofft, dass es nicht so weit kommen wird, da Thailands Fundamentaldaten noch immer stark sind.

Besonders KMU sind jedoch von dem begrenzten Zugang zu Finanzierungen betroffen. Die Regierung versucht, durch Zinsmaßnahmen zu helfen, und man erwartet, dass sich die thailändischen Banken anpassen, da sie die Bedeutung langjähriger Kunden erkennen, die gemeinsam mit ihnen Härten ertragen haben.

Bewältigung steigender Kosten

Paul Kanjanapas, CEO von Impact Exhibition Management Co., Ltd., dem Betreiber des Impact Exhibition and Convention Centre, ist optimistischer und sagt, dass die allgemeine Geschäftsentwicklung von IMPACT im ersten Halbjahr dieses Jahres wie geplant verlaufen sei.

Das Restaurantgeschäft ist jedoch von steigenden Kosten betroffen. Es wurden Strategien zur Umsatzsteigerung umgesetzt, darunter die Anpassung der Rezepte an den Geschmack der Verbraucher und eine effizientere Planung des Küchenbetriebs. Das Unternehmen verbessert außerdem aktuelle Produkte und führt neue ein, um den Premiummarkt anzusprechen und den Umsatz zu steigern.

Tipp für KMU: Konzentration auf Stärken

Für KMU, die derzeit vor Herausforderungen stehen, ist es wichtig, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. Große Messen wie die Thaifex im Mai konnten eine große Zahl in- und ausländischer Aussteller verzeichnen. KMU können diese Veranstaltungen nutzen, um ihre Produkte zu präsentieren, neue Innovationen zu entdecken und Wege zu finden, ihr Geschäft aufrechtzuerhalten.

„Aus Sicht großer Unternehmen sollten sich KMU, die mit den Herausforderungen sinkender Verbraucherausgaben konfrontiert sind, auf ihre Stärken konzentrieren. Vermeiden Sie es, die Bemühungen zu sehr zu verzetteln, da dies Aufmerksamkeit und Wirksamkeit beeinträchtigen kann. Konzentrieren Sie sich auf die Bereiche, in denen Sie herausragend sind“, sagte Paul.

Werbeaktionen zur Steigerung der thailändischen Verbraucherausgaben

Pawatt Ongvasith, CEO des Veranda Resorts, erklärte, dass die meisten Tourismusunternehmen im ersten Halbjahr von einem Zustrom von über 17,5 Millionen ausländischen Touristen profitiert hätten und das Ziel darin bestehe, für das gesamte Jahr mindestens 35 Millionen zu erreichen.

Aufgrund der schwachen thailändischen Wirtschaft reisen die Thailänder jedoch seltener. Um diesem Problem zu begegnen, differenziert sich Veranda Resorts durch Marketingaktivitäten, darunter ein 0%-Zinszahlungsprogramm. Sie glauben, dass sie möglicherweise die einzige Hotelgruppe sind, die ein solches Angebot anbietet, um thailändische Verbraucher zu unterstützen, die verreisen möchten, sich aber keine Vorauszahlung leisten können.

 

Obwohl KMUs am stärksten von Thailands anhaltenden wirtschaftlichen Problemen betroffen sind, spüren auch Großkonzerne die Auswirkungen. Zwar ist man sich im Klaren, dass die KMUs von Thailands anhaltenden wirtschaftlichen Problemen am stärksten betroffen sind, doch auch Großkonzerne bekommen die Folgen deutlich zu spüren.
Obwohl KMUs am stärksten von Thailands anhaltenden wirtschaftlichen Problemen betroffen sind, spüren auch Großkonzerne die Auswirkungen.
Zwar ist man sich im Klaren, dass die KMUs von Thailands anhaltenden wirtschaftlichen Problemen am stärksten betroffen sind, doch auch Großkonzerne bekommen die Folgen deutlich zu spüren.

 

Schwache Basisökonomie wirkt sich auf Großkonzerne aus

Buranin Rattanasombat, COO für Neugeschäft und Infrastruktur bei PTT Public Co., Ltd. und Präsident der Marketing Association of Thailand (MAT), sagte, dass der wirtschaftliche Abschwung bei den Verbraucherausgaben auch Auswirkungen auf große Unternehmen habe. Große Unternehmen seien zwar finanziell widerstandsfähiger, könnten aber dennoch in Schwierigkeiten geraten, wenn ihre Fundamente schwach seien.

Große Unternehmen müssen Basisunternehmen auf zwei Arten unterstützen: Erstens, indem sie Partnerschaften mit anderen eingehen, um international zu expandieren. Allerdings ist zu beobachten, dass es den Unternehmen aufgrund ähnlicher Geschäftsmodelle oft an Zusammenarbeit innerhalb derselben Branche mangelt. Zweitens sollte es einen „Team Thailand“-Ansatz geben, bei dem große Unternehmen zusammenarbeiten, um in Überseemärkte zu expandieren, während sie KMU betreuen und kleineren Unternehmen eine Chance zum Wachstum geben.

Veränderungen und Innovationen sind notwendig

Um zu überleben, müssen große Unternehmen zwei Dinge tun: Erstens, sich verändern und anpassen und zweitens, Innovationen nutzen, um ihre Betriebsabläufe zu stärken und sich in das zu verwandeln, was sie anstreben.

„Ob klein, mittelgroß oder groß, Unternehmen müssen sich ändern und Innovationen einführen, um ihr Geschäft umzugestalten. Ohne Innovation können keine neuen Entwicklungen erreicht werden. In diesem wirtschaftlichen Klima ist es ratsam, in Gruppen zu arbeiten“, sagte Buranin.

 

  • Quelle: The Nation Thailand