Die Nachricht der letzten 24 Stunden, dass der designierte US-Präsident mit einer Mehrheit im US-Kongress und im Senat regieren wird, wird in Bangkok nicht begrüßt. Tatsächlich bedeutet sie, dass mit einer noch radikaleren zweiten Präsidentschaft Trumps zu rechnen ist. Insbesondere in den nächsten zwei Jahren, wenn Trump sein außergewöhnliches Programm, zu dem auch massive Importzölle gehören, durchsetzen will.

Trumps dreifacher Triumph bedeutet, dass Thailand nervöser sein wird, wenn er sich auf seine Machtübernahme im Januar vorbereitet

WASHINGTON. Trumps Dreifachsieg bedeutet für Thailand wirtschaftliche Unsicherheit. Mit der vollen Kontrolle über den Kongress kann er radikale politische Maßnahmen durchsetzen, darunter höhere Zölle, Handelskriege und aggressive Maßnahmen gegen China, die Thailands Wirtschaft gefährden.

Die Nachricht der letzten 24 Stunden, dass der designierte US-Präsident mit einer Mehrheit im US-Kongress und im Senat regieren wird, wird in Bangkok nicht begrüßt. Tatsächlich bedeutet sie, dass mit einer noch radikaleren zweiten Präsidentschaft Trumps zu rechnen ist. Insbesondere in den nächsten zwei Jahren, wenn Trump sein außergewöhnliches Programm, zu dem auch massive Importzölle gehören, durchsetzen will.

Trumps Dreifachtriumph bedeutet, dass Thailand noch nervöser sein wird, während er sich auf seine Machtübernahme im Januar vorbereitet

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich die Kontrolle über Exekutive, Senat und Repräsentantenhaus in Washington DC gesichert und damit eine Dreierkombination an Macht. Kurz gesagt bedeutet dies, dass er in den kommenden zwei Jahren freie Hand bei der Umsetzung seiner Politik haben wird. Die thailändischen Planer sind besonders besorgt über die reaktionäre Handels- und Zollpolitik des künftigen US-Präsidenten. ( Quelle: Financial Times und Reuters )

Derzeit lässt sich nicht leugnen, dass die Nachricht, dass der designierte Präsident Donald Trump ab dem 20. Januar mit einer Dreierkombination regieren wird, d. h. die Kontrolle über die Exekutive, den Senat und den Kongress innehaben wird, keine gute Nachricht für Thailand ist.

Die Warnung des thailändischen Finanzministers Pichai Chunhavajira von letzter Woche vor einer „One-Man-Show“ der US-Regierung rückt in den Fokus.

Der Sieg der Republikanischen Partei bei den Halbzeitwahlen 2024 hat Trumps Partei die volle Kontrolle über den US-Kongress verschafft.

Der Sieg der Republikaner bei den Zwischenwahlen 2024 gibt Trump die volle Kontrolle über den Kongress und ermöglicht radikale politische Veränderungen

Das bedeutet, dass Trump nun seine radikalsten politischen Ziele durchsetzen kann. Da er sowohl den Senat als auch das Repräsentantenhaus kontrolliert, kann er sein Programm ohne nennenswerte Opposition umsetzen.

Thailand steht vor der sehr realen Möglichkeit eines 20%igen Zolls auf alle seine Exporte in die USA. Die USA sind Thailands größter Exportmarkt und die derzeitigen Zölle liegen nur bei etwa 2%. Wenn Trump diese Zölle erhöht, wird dies zu erheblichen Störungen für thailändische Exporteure führen.

Am härtesten dürften Schlüsselbranchen wie Elektronik, Autoteile und Landwirtschaft betroffen sein. Neben höheren Zöllen könnte Trumps Regierung auch Chinas Nutzung Thailands als Offshore-Basis ins Visier nehmen.

Trumps 60-prozentiger Zoll auf chinesische Waren, die über Thailand transportiert werden, könnte den thailändischen Handel und die thailändische Wirtschaft zerstören.

Ein 60-prozentiger Zoll auf chinesische Waren, die über Thailand transportiert werden, würde diesen Handelsfluss zerstören. Trumps wachsende Feindseligkeit gegenüber China macht dieses Szenario immer wahrscheinlicher.

Viele chinesische Unternehmen sind auf die Produktion von Waren in Thailand angewiesen, bevor sie diese in die USA liefern. Trumps Politik wird wahrscheinlich zu Inflationsdruck führen.

Die US-Zinsen könnten steigen und den Dollar stärken. Dies würde den Baht schwächen, Importe erschweren und die Inflation in Thailand ankurbeln. Thailändische Verbraucher müssten mit höheren Preisen für ausländische Waren rechnen.

Lokale Unternehmen könnten auf den globalen Märkten Schwierigkeiten haben, wettbewerbsfähig zu bleiben. Eine stärkere Nachfrage nach US-Produkten könnte Thailand zusätzlich schaden.

Mit der Stärkung der US-Wirtschaft könnte Thailand weltweit Marktanteile verlieren. Der verstärkte Wettbewerb könnte sich negativ auf Thailands exportorientierte Industrien auswirken.

Diese Verschiebungen könnten auf lange Sicht auch zu ungünstigeren Handelsbedingungen für Thailand führen.

Chinas schwächelnde Wirtschaft und Thailands Anfälligkeit könnten die Krise im verarbeitenden Gewerbe unter Trump verschärfen

Erschwerend kommt noch die Lage der chinesischen Wirtschaft hinzu. Die chinesische Wirtschaft steckt in Schwierigkeiten, es gibt interne Konflikte und einen kollabierenden Parteisektor.

Angesichts dieser Herausforderungen könnte China dazu übergehen, billige Waren auf den asiatischen Märkten zu vermarkten. Thailand, das bereits mit dem Druck auf die Produktion zu kämpfen hat, hat sich bereits als anfällig für diese Praxis erwiesen.

Die thailändische Regierung unter Handelsminister Pichai Naripthaphan blieb vorsichtig optimistisch. Eine positive Einstellung ist zwar wichtig, doch Thailand muss sich auf schwierige Zeiten vorbereiten.

Die Regierung muss diese Risiken sorgfältig handhaben, um eine Verschärfung der Anfälligkeit des Landes zu vermeiden. Die erste Trump-Präsidentschaft hat der thailändischen Wirtschaft ab 2017 erheblichen Schaden zugefügt.

Die Einführung von Zöllen und der Handelskrieg mit China haben viele Branchen zum Erliegen gebracht. Die zweite Trump-Regierung, die im Kongress über mehr Macht verfügen wird, wird sicherlich eine noch aggressivere Politik verfolgen.

Da Trump sowohl die Exekutive als auch die Legislative kontrolliert, verfügt er über mehr Handlungsfreiheit.

 

Die Nachricht der letzten 24 Stunden, dass der designierte US-Präsident mit einer Mehrheit im US-Kongress und im Senat regieren wird, wird in Bangkok nicht begrüßt. Tatsächlich bedeutet sie, dass mit einer noch radikaleren zweiten Präsidentschaft Trumps zu rechnen ist. Insbesondere in den nächsten zwei Jahren, wenn Trump sein außergewöhnliches Programm, zu dem auch massive Importzölle gehören, durchsetzen will.
Die Nachricht der letzten 24 Stunden, dass der designierte US-Präsident mit einer Mehrheit im US-Kongress und im Senat regieren wird, wird in Bangkok nicht begrüßt. Tatsächlich bedeutet sie, dass mit einer noch radikaleren zweiten Präsidentschaft Trumps zu rechnen ist. Insbesondere in den nächsten zwei Jahren, wenn Trump sein außergewöhnliches Programm, zu dem auch massive Importzölle gehören, durchsetzen will.

 

Thailands Wirtschaft steht vor einer holprigen Fahrt, da Trump die volle Kontrolle über den Kongress erlangt und die globalen Risiken steigen

Die Republikaner haben sich die Kontrolle über das Repräsentantenhaus und den Senat gesichert. Die GOP hat wichtige Sitze in Pennsylvania, Ohio, West Virginia und Montana gewonnen.

Trump hat nun die volle Kontrolle über den Kongress, was bedeutet, dass er seine Politik problemlos vorantreiben kann.

Diese Einheitsregierung wird es ihm ermöglichen, seine Agenda ohne nennenswerten Widerstand der Demokraten durchzusetzen. Trumps Macht ist zwar größer, aber sie hat auch Grenzen.

Für die meisten wichtigen Gesetzesentwürfe ist im Senat nach wie vor eine Mindestzahl von 60 Stimmen erforderlich. Das bedeutet, dass die Demokraten möglicherweise einige von Trumps Prioritäten blockieren könnten, darunter die Einwanderungs- und Gesundheitsreform.

Trump fordert Handelsminister Rovert Lighthizer auf, die Rolle zu übernehmen, da Thailand das 13. größte Defizit weltweit hat

Handelsministerium optimistisch hinsichtlich Exporten unter Trump, aber „America First“ bedeutet sicherlich Herausforderungen für Thailand

Die Republikaner im Senat werden Trump jedoch wahrscheinlich in den meisten Punkten unterstützen, sodass seine Agenda voranschreiten kann. Für Thailand bedeutet dies höhere Zölle, eine aggressivere Handelspolitik und strengere Maßnahmen gegen Exporte aus China. Das Risiko eines Handelskriegs ist hoch. Da die USA fest in Trumps Hand sind, muss sich Thailand auf schwierigere wirtschaftliche Bedingungen einstellen.

Angesichts der Rückkehr Trumps an die Macht sieht Thailands wirtschaftliche Zukunft derzeit ungewiss aus. Da Thailand dieses Mal mehr Kontrolle über den Kongress hat, sind die Risiken für Thailand seit 2017 nur noch größer geworden. Die thailändische Regierung und die ganze Welt müssen sich auf eine holprige Fahrt einstellen.

 

  • Quelle: Thai Examiner