In einem mutigen diplomatischen Schritt hat Malaysia den ehemaligen thailändischen Premierminister Thaksin Shinawatra zum informellen Berater ernannt, bevor das Land im nächsten Jahr den Vorsitz des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN) übernimmt. Die Ankündigung wurde während einer gemeinsamen Pressekonferenz in Putrajaya bekannt gegeben, an der sowohl der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim als auch Paetongtarn Shinawatra, Thaksins Tochter und derzeitige Premierministerin Thailands, teilnahmen.

Malaysias Premierminister ernennt ehemaligen thailändischen Premierminister Thaksin zum ASEAN-Berater

KUALA LUMPUR. In einem mutigen diplomatischen Schritt hat Malaysia den ehemaligen thailändischen Premierminister Thaksin Shinawatra zum informellen Berater ernannt, bevor das Land im nächsten Jahr den Vorsitz des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN) übernimmt. Die Ankündigung wurde während einer gemeinsamen Pressekonferenz in Putrajaya bekannt gegeben, an der sowohl der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim als auch Paetongtarn Shinawatra, Thaksins Tochter und derzeitige Premierministerin Thailands, teilnahmen.

„Wir freuen uns, Thaksin als informellen Berater an Bord zu haben“, bekräftigte Anwar Ibrahim und unterstrich den Geist der Zusammenarbeit, den Malaysia während seiner ASEAN-Führung fördern möchte.

Malaysia bereitet sich auf seine Rolle als ASEAN-Vorsitzender nach Laos‘ Amtsantritt in diesem Jahr vor und bringt Thaksin damit wieder ins regionale Rampenlicht. In seiner Beraterposition wird er Teil eines größeren Teams sein, das aus Mitgliedern verschiedener ASEAN-Länder besteht und die regionale Zusammenarbeit und Initiativen optimieren soll.

Gleichzeitig prüfen Thailand und Malaysia Joint Ventures, um ihren Tourismussektor anzukurbeln. Beide Länder planen, ihre Bemühungen zu synchronisieren, um den Touristenzustrom und den gegenseitigen Nutzen zu maximieren. Thailand wird 2024 sein „Amazing Thailand Grand Tourism Year“ einläuten, während Malaysia 2026 als „Visit Malaysia Year“ ins Auge fasst.

Einer der wichtigsten Vorschläge, die derzeit diskutiert werden, ist das „Sechs Länder, ein Ziel“-Programm, das ein einheitliches Visumsystem nach dem Vorbild des Schengenraums der Europäischen Union vorsieht. Diese Initiative würde ein reibungsloses Reisen zwischen Thailand, Malaysia, Vietnam, Kambodscha, Laos und Brunei ermöglichen. Der malaysische Premierminister Anwar zeigte sich positiv gegenüber diesem Programm, allerdings sind weitere Diskussionen erforderlich, um die Einzelheiten auszuarbeiten.

Auch die Verkehrsinfrastruktur spielte eine wichtige Rolle in den Diskussionen, so etwa Pläne für eine neue Brücke, die Sungai Kolok in Narathiwat, Thailand, mit Rantau Panjang in Malaysia verbinden soll. Das Projekt soll die Straßen- und Schienenanbindung verbessern und so die Wirtschaftstätigkeit in den Grenzgebieten erleichtern. Es soll in drei Jahren abgeschlossen sein.

Ein weiterer Schwerpunkt der bilateralen Gespräche war das Ziel, den Handel bis 2027 auf ein Volumen von einer Milliarde THB (ca. 30 Millionen US-Dollar) auszuweiten, was ein gemeinsames Engagement für Wirtschaftswachstum und Partnerschaft widerspiegelt.

 

In einem mutigen diplomatischen Schritt hat Malaysia den ehemaligen thailändischen Premierminister Thaksin Shinawatra zum informellen Berater ernannt, bevor das Land im nächsten Jahr den Vorsitz des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN) übernimmt. Die Ankündigung wurde während einer gemeinsamen Pressekonferenz in Putrajaya bekannt gegeben, an der sowohl der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim als auch Paetongtarn Shinawatra, Thaksins Tochter und derzeitige Premierministerin Thailands, teilnahmen.
In einem mutigen diplomatischen Schritt hat Malaysia den ehemaligen thailändischen Premierminister Thaksin Shinawatra zum informellen Berater ernannt, bevor das Land im nächsten Jahr den Vorsitz des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN) übernimmt. Die Ankündigung wurde während einer gemeinsamen Pressekonferenz in Putrajaya bekannt gegeben, an der sowohl der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim als auch Paetongtarn Shinawatra, Thaksins Tochter und derzeitige Premierministerin Thailands, teilnahmen.

 

Was die regionale Stabilität betrifft, zeigten beide Länder in der Myanmar-Frage Übereinstimmung. Thailand drückte seine Unterstützung für Malaysias Plan aus, nach Übernahme des Vorsitzes ein spezielles ASEAN-Gesandtsbüro für Myanmar einzurichten, und signalisierte damit eine proaktive Haltung in humanitären und sicherheitspolitischen Fragen in der Region.

Im Wesentlichen seien Malaysias strategisches Engagement für Thaksin Shinawatra und sein bevorstehender ASEAN-Vorsitz ein Zeichen für eine dynamische Regionaldiplomatie mit potenziellen Welleneffekten in ganz Südostasien, berichtete die Bangkok Post.

 

  • Quelle: Bangkok Post