BANGKOK. Für Besucher der Nationalmuseen und registrierten historischen Stätten Thailands gelten ab sofort aktualisierte Eintrittspreise. Dies ist eine neu angekündigte Ministerialverordnung, mit der die seit 2008 unveränderten Gebühren modernisiert werden sollen. Die aktualisierten, im Amtsblatt der königlich-thailändischen Regierung veröffentlichten Preise wurden auf Grundlage des Gesetzes über antike Monumente, Antiquitäten, Kunstgegenstände und Nationalmuseen von 1961 erlassen und spiegeln die Verpflichtung zum Erhalt dieser kulturellen Schätze wider.
Die Änderungen erfolgen nach umfangreichen Beratungen, um veraltete Gebühren zu korrigieren und wichtige Stätten zu identifizieren, die trotz hoher Besucherzahlen bisher kostenlos zugänglich waren. Die überarbeitete Gebührenordnung ersetzt die alte aus dem Jahr 2008 und entspricht den übergeordneten touristischen und kulturellen Zielen einer nachhaltigen Denkmalpflege.
Ein Regierungsbeamter betonte die Absicht hinter den Neuerungen: „Die Verbesserung der Zugänglichkeit für Besucher und die Aktualisierung der Gebührenstrukturen gewährleisten die nachhaltige Erhaltung unseres Kulturerbes.“ Die Anpassungen sollen das Besuchererlebnis verbessern und sicherstellen, dass Thailands reiches kulturelles Erbe für zukünftige Generationen erhalten bleibt.
Darüber hinaus hat die Abteilung für Bildende Kunst große Fortschritte bei der Modernisierung ihrer technischen Ressourcen erzielt und bietet nun detaillierte mehrsprachige Informationen zu Museen und Sehenswürdigkeiten online an, was die Reiseplanung für einheimische und internationale Gäste erleichtert. Um das Besuchererlebnis zu optimieren, wurden die Gebühren für fremdsprachige Audioguides abgeschafft.

Zwar werden einige Eintrittspreise steigen, doch spiegeln diese die Notwendigkeit wider, wertvolles kulturelles Erbe zu erhalten und gleichzeitig der steigenden Nachfrage nach verbesserter touristischer Infrastruktur gerecht zu werden. Für Reisende bedeutet dies ein verbessertes Erlebnis mit besserem Zugang zu Informationen und touristischen Ressourcen.
Die überarbeitete Gebührenordnung gilt für eine Vielzahl registrierter historischer Monumente und Nationalmuseen in ganz Thailand. Touristen und Einheimische werden gleichermaßen gebeten, bei ihrer Reiseplanung die aktuellen Preise zu prüfen, um diese historischen Stätten in vollem Umfang genießen zu können.
Diese Initiative ist Teil der umfassenden Strategie der thailändischen Regierung, die beiden Ziele – Denkmalschutz und Tourismusentwicklung – in Einklang zu bringen und die wertvollen Stätten des Landes für kommende Generationen zu schützen und zugänglich zu machen. Da das Land bestrebt ist, sein kulturelles Erbe zu bewahren, versprechen diese Veränderungen sowohl die Erhaltungsbemühungen als auch das Besuchererlebnis deutlich zu verbessern.
- Quelle: ASEAN Now, The Thaiger