KOH PHANGAN. Die Leiche einer Britin, die während ihres Urlaubs auf Koh Phangan ertrunken war, wurde nur mit einem BH bekleidet an einem Strand gefunden. Es gab keinerlei Anzeichen einer Schlägerei oder eines Mordes.
Die Leiche einer Britin, die während eines einmonatigen Urlaubs auf Koh Phangan ertrunken war, wurde vorgestern (3. Juni) am Strand von Chao Phrao gefunden. Sie trug einen orangefarbenen BH, aber keine Unterwäsche, berichtete die Zeitung Naewna.
Oberst Aphichat Chansamret, Leiter der Polizeistation Koh Phangan, identifizierte die Britin als die 54-jährige Alison Stuart. Ihre orangefarbene Unterwäsche wurde fünf Meter von der Leiche entfernt an den Strand gespült.
Ein Polizeiteam sperrte den Tatort ab und untersuchte ihn gemeinsam mit einem Kriminaltechniker und einem Arzt aus Koh Phangan.
Die erste Untersuchung ihrer mit dem Gesicht nach unten am Strand gefundenen Leiche ergab keine Anzeichen einer Körperverletzung, jedoch leichte Abschürfungen und Prellungen an ihrer Hüfte und ihrem linken Rücken. Bekannte von Stuart sagten, die Verletzung stamme von einem Sturz einen Tag zuvor, als sie noch lebte.
Ihr Körper wurde zum Röntgen ins Koh Phangan Krankenhaus gebracht und zunächst wurde viel Sand und Wasser in ihrer Lunge gefunden und man ging davon aus, dass sie sechs bis acht Stunden zuvor gestorben war.
Der Besitzer eines Bungalows in der Nähe der Stelle, an der sie ertrunken aufgefunden wurde, sagte, die Verstorbene sei am 14. Mai 2025 eingecheckt und habe ihre Abreise für den 11. Juni 2025 geplant.
Er fügte hinzu, dass die Verstorbene die Angewohnheit hatte, den ganzen Tag zu schwimmen und Alkohol zu trinken. Am Tag zuvor hatte sie betrunken einen Unfall. Sie stürzte vor einem Supermarkt, etwa hundert Meter vom Bungalow entfernt. Kopf und Körper schlugen auf dem Boden auf, was zu leichten Abschürfungen und Prellungen führte. Sie wollte jedoch nicht ins Krankenhaus. Das Personal des Supermarkts half ihr, zu ihrem Bungalow zurückzukehren.

Erste Ermittlungen ergaben keine Hinweise auf einen Kampf oder Mord, es handelte sich jedoch um einen unnatürlichen Tod. Aus der Befragung des Bungalowbesitzers und von Personen in der Nähe des Tatorts geht hervor, dass die Verstorbene betrunken war und am Montagabend (2. Juni) im Meer schwimmen ging. Der starke Wellengang führte dazu, dass sie betrunken ertrank.
Die Polizei hat sich mit der britischen Botschaft abgestimmt, um die Angehörigen der Verstorbenen zu informieren und ihren Leichnam zur gründlichen Autopsie an die Gerichtsmedizinische Abteilung des Surat Thani Krankenhauses zu schicken. Ihre Unterwäsche wurde zur weiteren Untersuchung an das Forensische Zentrum 9 geschickt.
Um den Fall möglichst genau zu konkretisieren und etwaigen Zweifeln an der Todesursache bei den Angehörigen vorzubeugen, werden die Ermittler der Polizei Videoaufnahmen einer Überwachungskamera des Supermarkts auswerten und Augenzeugen für eine Befragung aufspüren.
- Quelle: Thai News Room