Thailands kürzlich eingeführtes Destination Thailand Visa (DTV), das digitale Nomaden anlocken soll, stand vor großen Herausforderungen und ließ viele Antragsteller in Südostasien stranden. Verzögerungen, Verwirrung und uneinheitliche Verfahren bei regionalen Botschaften erschwerten den Antragsprozess und machten ihn zu einer bürokratischen Tortur.

Verwirrung um Thailands neues Visum für digitale Nomaden: Antragsteller im Ungewissen

BANGKOK. Thailands kürzlich eingeführtes Destination Thailand Visa (DTV), das digitale Nomaden anlocken soll, stand vor großen Herausforderungen und ließ viele Antragsteller in Südostasien stranden. Verzögerungen, Verwirrung und uneinheitliche Verfahren bei regionalen Botschaften erschwerten den Antragsprozess und machten ihn zu einer bürokratischen Tortur.

Digitale Nomaden in Kambodscha, Laos und Malaysia, die eigens für die Beantragung des DTV angereist sind, erleben erhebliche Verzögerungen. Sie müssen mit langen Wartezeiten, Terminüberlastungen und sich ändernden Anforderungen rechnen. Besonders die Königlich Thailändische Botschaft in Phnom Penh ist in die Kritik geraten. Einige Antragsteller berichteten, dass sie mehr als zehn Tage nach Einreichung ihrer Anträge keine Antwort erhalten hätten. Zu den Beschwerden gehört, dass Botschaftsmitarbeiter die Antragsfristen verschieben, indem sie Tage nach der ersten Einreichung zusätzliche Dokumente anfordern.

Ein europäischer Antragsteller, der fünf Wochen lang festsaß, äußerte in den sozialen Medien seine Frustration: „Mir ist das Geld ausgegangen. Als sie ein weiteres Dokument verlangten, begann die 15-tägige Frist von neuem.“

In Laos, insbesondere in Vientiane und Savannakhet, kommt es zu Terminrückständen von zwei bis drei Wochen. Diese Verzögerung stellt digitale Nomaden vor große Herausforderungen, da sie die Unterbringungskosten bewältigen und die Visa-Ablauffristen in den Nachbarländern einhalten müssen.

 

Thailands kürzlich eingeführtes Destination Thailand Visa (DTV), das digitale Nomaden anlocken soll, stand vor großen Herausforderungen und ließ viele Antragsteller in Südostasien stranden. Verzögerungen, Verwirrung und uneinheitliche Verfahren bei regionalen Botschaften erschwerten den Antragsprozess und machten ihn zu einer bürokratischen Tortur.
Thailands kürzlich eingeführtes Destination Thailand Visa (DTV), das digitale Nomaden anlocken soll, stand vor großen Herausforderungen und ließ viele Antragsteller in Südostasien stranden. Verzögerungen, Verwirrung und uneinheitliche Verfahren bei regionalen Botschaften erschwerten den Antragsprozess und machten ihn zu einer bürokratischen Tortur.

 

Auch Abweichungen im Antragsverfahren verschiedener Botschaften sorgen für Verwirrung. Während einige Konsulate die Anträge schnell bearbeiten, wenden andere strengere und zeitaufwändigere Verfahren an. Antragsteller müssen bis zur Entscheidung im Land bleiben, in dem sie ihren Antrag gestellt haben. Selbst eine vorübergehende Abreise kann zu Stornierungen oder zusätzlichen Verzögerungen führen, was den Stress für Personen mit begrenzten Mitteln oder auslaufenden Visa erhöht.

Das DTV-Visum wurde als fortschrittliche Maßnahme eingeführt, um digitale Arbeitskräfte, Content-Ersteller und ortsunabhängige Fachkräfte anzuziehen. Obwohl die Initiative zunächst positiv aufgenommen wurde, führte ihre inkonsistente Umsetzung zu weit verbreiteter Unzufriedenheit.

Visa-Agenten und Antragsteller fordern das thailändische Außenministerium und die Einwanderungsbehörde auf, den Botschaften klarere, standardisierte Anweisungen zu geben und ein digitales Tracking-System einzuführen, um eine Echtzeitüberwachung des Antragsfortschritts zu ermöglichen.

Derzeit sind die Pläne vieler hoffnungsvoller digitaler Nomaden, nach Thailand umzuziehen, aufgrund des Rückstands bei der Visabeantragung ins Stocken geraten und sie warten auf vereinfachte Verfahren zur Verwirklichung ihrer Ambitionen.

 

  • Quelle: ASEAN Now, The Thaiger