Der unsichere Frieden zwischen kambodschanischen und thailändischen Streitkräften wurde von einem heftigen Wortgefecht zwischen dem kambodschanischen Senatspräsidenten Hun Sen und dem ehemaligen Oppositionsführer Sam Rainsy überschattet. Als Berichte über erhebliche militärische Verluste Kambodschas auftauchen, nehmen die Spannungen in der politischen Landschaft Kambodschas zu.

Waffenstillstand scheitert, da Hun Sen und Sam Rainsy über Verluste streiten

PHNOM PENH. Der unsichere Frieden zwischen kambodschanischen und thailändischen Streitkräften wurde von einem heftigen Wortgefecht zwischen dem kambodschanischen Senatspräsidenten Hun Sen und dem ehemaligen Oppositionsführer Sam Rainsy überschattet. Als Berichte über erhebliche militärische Verluste Kambodschas auftauchen, nehmen die Spannungen in der politischen Landschaft Kambodschas zu.

Die jüngsten Zusammenstöße entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze haben die kambodschanischen Streitkräfte schwer getroffen. Laut Generalleutnant Boonsin Padklang wurden schätzungsweise 3.000 Soldaten getötet. Hun Sen äußerte sich zwar nicht direkt zu diesen Zahlen, war jedoch in einen hitzigen Wortwechsel mit Sam Rainsy verwickelt, der die Leistung des kambodschanischen Militärs öffentlich kritisierte.

Rainsy kritisierte in einem Gespräch mit kambodschanischen Auswanderern in Frankreich scharf den Einsatz ineffektiver Waffen chinesischer Produktion durch das Militär. Er behauptete, diese hätten versehentlich thailändische Zivilisten und nicht militärische Ziele verletzt. Er lobte die Präzision der thailändischen F-16-Angriffe, was ihm scharfe Kritik von Hun Sen einbrachte.

In einem Facebook-Post stellte Hun Sen Rainsys Patriotismus in Frage und warf ihm vor, er stehe auf der Seite der thailändischen Streitkräfte, anstatt sein eigenes Land zu unterstützen. Dieser Schlagabtausch verdeutlicht die tiefe politische Spaltung in Kambodscha. Rainsy forderte Transparenz über das wahre Ausmaß der Opferzahlen.

Das kambodschanische Militär ist ein komplexes Gebilde, das aus der Zentralarmee, Spezialeinheiten und lokalen „Heimatschützern“ besteht. Bei den jüngsten Operationen waren vor allem Truppen aus Provinzen wie Kampong Cham und Prey Veng im Einsatz, während die Heimatschützer vor allem aus Preah Vihear und Oddar Meanchey stammten.

Dieser Einsatz lokaler Kräfte, die oft weniger erfahren sind als Eliteeinheiten wie die 70. Infanteriebrigade oder die Spezialeinheit 911, hat zu hohen Verlusten geführt. Die Zahl der Soldaten spiegelt ein Muster wider: Sie bestehen überwiegend aus einheimischen Soldaten und Bürgerwehren, was die Herausforderungen für die kambodschanische Militärstrategie verdeutlicht.

Die aktuelle Struktur und die Spannungen innerhalb des Militärs spiegeln historische Spaltungen wider, die bis zum Pariser Friedensabkommen von 1991 zurückreichen. Dieses Abkommen vereinigte konkurrierende Fraktionen wie die Kambodschanische Revolutionäre Volkspartei unter Heng Samrin, die Roten Khmer und andere zu einer einzigen nationalen Streitmacht. Diese historischen Rivalitäten beeinflussen jedoch bis heute die interne Dynamik des Militärs.

Inmitten dieser politischen Kontroverse versammeln sich kambodschanische Meinungsführer und Gemeindevorsteher, um die Soldaten an der Basis zu unterstützen. Es laufen Bemühungen, Hilfe zu leisten und das Bewusstsein für die Menschen zu schärfen, die auf dem Schlachtfeld verwundbar sind.

Diese Initiativen zielen darauf ab, die Kluft zwischen dem zentralen Militärkommando und den lokalen Truppen zu überbrücken und unterstreichen die Notwendigkeit von Zusammenhalt und Unterstützung bei der Überwindung aktueller Konflikte.

Die Opferzahlen bleiben ein heikles Thema, das im Inland für Unruhe sorgt und die Beziehungen zum Nachbarland Thailand belastet. Dass es trotz eines Waffenstillstandsabkommens nicht zu einer Entspannung der Lage kommt, deutet auf tiefere Probleme innerhalb der politischen und militärischen Führung Kambodschas hin.

 

Der unsichere Frieden zwischen kambodschanischen und thailändischen Streitkräften wurde von einem heftigen Wortgefecht zwischen dem kambodschanischen Senatspräsidenten Hun Sen und dem ehemaligen Oppositionsführer Sam Rainsy überschattet. Als Berichte über erhebliche militärische Verluste Kambodschas auftauchen, nehmen die Spannungen in der politischen Landschaft Kambodschas zu.
Der unsichere Frieden zwischen kambodschanischen und thailändischen Streitkräften wurde von einem heftigen Wortgefecht zwischen dem kambodschanischen Senatspräsidenten Hun Sen und dem ehemaligen Oppositionsführer Sam Rainsy überschattet. Als Berichte über erhebliche militärische Verluste Kambodschas auftauchen, nehmen die Spannungen in der politischen Landschaft Kambodschas zu.

 

Im weiteren Verlauf des Konflikts verdeutlicht der Diskurs zwischen Hun Sen und Rainsy größere Fragen zu Nationalismus, Führung und Transparenz in Kambodscha. Das Land muss mit erheblichen Verlusten und ungewissen Zukunftsaussichten kämpfen. Die Führung ist daher aufgefordert, sich den internen Herausforderungen zu stellen und Lösungen zu finden.

Der scharfe Schlagabtausch zwischen Hun Sen und Sam Rainsy verdeutlicht den Ernst der Lage in Kambodscha. Angesichts hoher militärischer Verluste und innenpolitischer Unruhen ist dringend Klarheit und Einigkeit im Umgang mit externen Bedrohungen und inneren Unruhen gefordert. Die Welt blickt gespannt auf Kambodscha und blickt gespannt, wie seine Führung diese turbulenten Gewässer meistern wird.

 

  • Quelle: ASEAN Now, The Nation Thailand