Kambodscha ist von einem Anflug von Nationalismus erfasst worden. In den sozialen Medien donnern Aufrufe zum Boykott thailändischer Produkte. Ein Konflikt an der kambodschanisch-thailändischen Grenze löste eine lebhafte Kampagne aus, die die Kambodschaner dazu auffordert, thailändische Marken zugunsten lokaler Marken aufzugeben.

Kambodschanische soziale Medien rufen zum Boykott thailändischer Produkte auf

BANGKOK. Kambodscha ist von einem Anflug von Nationalismus erfasst worden. In den sozialen Medien donnern Aufrufe zum Boykott thailändischer Produkte. Ein Konflikt an der kambodschanisch-thailändischen Grenze löste eine lebhafte Kampagne aus, die die Kambodschaner dazu auffordert, thailändische Marken zugunsten lokaler Marken aufzugeben.

Wie Nikkei Asia am 15. August berichtete, sind die großen Akteure Thailands am stärksten von dieser Gegenreaktion betroffen. Von PTT-Tankstellen bis hin zum Café Amazon bleiben selbst Fanlieblinge nicht verschont.

Hashtags wie „Khmer liebt Khmer“ und „Boykottiert thailändische Produkte“ schlagen hohe Wellen, rufen zur Unterstützung kambodschanischer Unternehmen auf und verstärken den Druck auf thailändische Unternehmen in der Region.

Thailändische Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen. PTT, ein bekannter Tankstellenbetreiber mit über 186 Tankstellen in Kambodscha, musste mit ansehen, wie sein Markenauftritt verdeckt wurde, was zu schwindelerregenden Umsätzen führte. Ein Mitarbeiter berichtete von einem Rückgang der täglichen Kundenzahl von 500 auf nur noch 12.

Der Bruder des Verteidigungsministers, Tea Siem, plant, die PTT-Sender in „Peace Petroleum Cambodia“ umzubenennen, um strategische Manöver als Reaktion auf die Situation zu demonstrieren, berichtete The Nation.

 

Kambodscha ist von einem Anflug von Nationalismus erfasst worden. In den sozialen Medien donnern Aufrufe zum Boykott thailändischer Produkte. Ein Konflikt an der kambodschanisch-thailändischen Grenze löste eine lebhafte Kampagne aus, die die Kambodschaner dazu auffordert, thailändische Marken zugunsten lokaler Marken aufzugeben.
Kambodscha ist von einem Anflug von Nationalismus erfasst worden. In den sozialen Medien donnern Aufrufe zum Boykott thailändischer Produkte. Ein Konflikt an der kambodschanisch-thailändischen Grenze löste eine lebhafte Kampagne aus, die die Kambodschaner dazu auffordert, thailändische Marken zugunsten lokaler Marken aufzugeben.

 

Café Amazon ergeht es nicht besser. Mit 250 Filialen im ganzen Land steht diese PTT-Tochter vor ähnlichen Herausforderungen. Berichten zufolge verstecken die Mitarbeiter ihre Markenzeichen und vermeiden es, in der Öffentlichkeit Arbeitsuniformen zu tragen, weil sie sich Sorgen um ihre Sicherheit machen.

Nicht nur die Benzin- und Kaffeegiganten stehen im Rampenlicht; auch der Energydrink Carabao, die 7-Eleven-Läden der CP Group und die Siam Cement Group (SCG) sind von der nationalistischen Welle erfasst worden.

Dieser Eifer folgte auf eine Reihe gewalttätiger Zusammenstöße Ende Juli, bei denen tragischerweise mindestens 43 Menschen ums Leben kamen.

Trotz eines von Malaysia vermittelten Waffenstillstands mit Unterstützung der USA und Chinas brodeln die Spannungen unter der Oberfläche. Die Region bleibt in höchster Alarmbereitschaft, da sich beide Seiten gegenseitig der Verletzung des Waffenstillstands beschuldigen.

 

  • Quelle: ASEAN Now, The Nation Thailand