Auf dem jährlichen Seminar des Fiscal Policy Office sprach Pichai über die mögliche Erhöhung der Mehrwertsteuer, die derzeit bei 7 Prozent liegt und damit unter den gesetzlich vorgeschriebenen 10 Prozent liegt. Da dieser Steuersatz im September ausläuft, prüft die Regierung Möglichkeiten zur Stärkung ihrer finanziellen Basis.

Thailand erwägt Steuerreform: Druck für höhere Einnahmen

BANGKOK. Thailand intensiviert seine Finanzstrategie. Finanzminister Pichai Chunhavajira kündigte an, die Steuereinnahmen um 600 Milliarden Baht erhöhen zu müssen. Derzeit betragen die staatlichen Steuereinnahmen lediglich 15 Prozent des BIP und liegen damit deutlich unter dem Niveau vergleichbarer Volkswirtschaften.

Auf dem jährlichen Seminar des Fiscal Policy Office sprach Pichai über die mögliche Erhöhung der Mehrwertsteuer, die derzeit bei 7 Prozent liegt und damit unter den gesetzlich vorgeschriebenen 10 Prozent liegt. Da dieser Steuersatz im September ausläuft, prüft die Regierung Möglichkeiten zur Stärkung ihrer finanziellen Basis.

Pichai betonte, dass Thailands Mehrwertsteuer zwar im Vergleich zu internationalen Standards niedriger sei, bei allen Anpassungen jedoch die wirtschaftlichen Bedingungen des Landes und die Vorteile berücksichtigt werden müssten, die sich aus den US-Zollmaßnahmen ergeben, die Thailand derzeit mit einem Satz von 19 % einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer könnte zwei Ziele verfolgen: Sie könnte die Staatsverschuldung senken und gleichzeitig die Privatwirtschaft und Kleinbetriebe fördern. Die Regierung strebt an, das Haushaltsdefizit innerhalb von ein bis zwei Jahren nach 2026 auf unter drei Prozent des BIP zu senken.

Um diese finanziellen Ziele zu erreichen, erwägt die Regierung statt Ausgabenkürzungen eine Erhöhung der Einnahmen durch die Verbriefung staatlicher Vermögenswerte wie Autobahnen und Stromleitungen im Wert von rund 2 Billionen Baht. Ein weiterer Schwerpunkt ist die wirtschaftliche Expansion. Für Thailand wird in diesem Jahr ein BIP-Wachstum von 2,3 Prozent erwartet.

Investitionen sind der Schlüssel zu dieser Strategie. Vor der asiatischen Finanzkrise 1997 betrugen die Investitionen 51 Prozent des BIP, sind seitdem aber rückläufig. Im Jahr 2024 lag die Investitionsquote bei 24 Prozent, was 4 Billionen Baht entspricht. Der Minister schlägt vor, diese Quote auf 30 Prozent zu erhöhen, wobei 1 Billion Baht aus ausländischen Direktinvestitionen (FDI) und der Rest aus inländischen Quellen stammen sollen.

 

Auf dem jährlichen Seminar des Fiscal Policy Office sprach Pichai über die mögliche Erhöhung der Mehrwertsteuer, die derzeit bei 7 Prozent liegt und damit unter den gesetzlich vorgeschriebenen 10 Prozent liegt. Da dieser Steuersatz im September ausläuft, prüft die Regierung Möglichkeiten zur Stärkung ihrer finanziellen Basis.
Auf dem jährlichen Seminar des Fiscal Policy Office sprach Pichai über die mögliche Erhöhung der Mehrwertsteuer, die derzeit bei 7 Prozent liegt und damit unter den gesetzlich vorgeschriebenen 10 Prozent liegt. Da dieser Steuersatz im September ausläuft, prüft die Regierung Möglichkeiten zur Stärkung ihrer finanziellen Basis.

 

Herausforderungen bei der Anziehung ausländischer Direktinvestitionen sind globale Produktionsverlagerungen und Landbesitzprobleme. Die Regierung begegnet diesen Problemen durch die Vergabe von Pachtverträgen mit einer Laufzeit von 99 Jahren. Auch die Sicherstellung ausreichender Ressourcen wie Strom und Wasser bleibt von entscheidender Bedeutung, da ein aktueller Überschuss bei steigenden ausländischen Investitionen innerhalb von drei Jahren aufgebraucht sein könnte. Pläne zum Ausbau der Produktion grüner Energie sind in Arbeit.

Pichai kam zu dem Schluss, dass eine Erhöhung der Investitionsquote auf 30–35 % das BIP-Wachstum auf 4–5 % steigern und damit die wirtschaftliche Landschaft Thailands möglicherweise erheblich verändern könnte.

 

  • Quelle: ASEAN Now, The Thaiger