Der neue Premierminister Anutin Charnvirakul drängt auf eine rasche Überarbeitung der Charta. Das Gericht ordnet allerdings an, dass die Öffentlichkeit zuerst abstimmen muss. Premierminister Anutin Charnvirakul sagte, eine Neufassung der Charta müsse beschleunigt werden, da das Parlament die Befugnis habe, die Ausarbeitung einer neuen Verfassung einzuleiten.

Anutin drängt auf rasche Überarbeitung der Charta

BANGKOK. Der neue Premierminister Anutin Charnvirakul drängt auf eine rasche Überarbeitung der Charta. Das Gericht ordnet allerdings an, dass die Öffentlichkeit zuerst abstimmen muss.

Premierminister Anutin Charnvirakul sagte, eine Neufassung der Charta müsse beschleunigt werden, da das Parlament die Befugnis habe, die Ausarbeitung einer neuen Verfassung einzuleiten.

Herr Anutin betonte, dass die Verfassungsänderung eine Kernpolitik der von der Bhumjaithai-Partei (BJT) geführten Regierung sei, und er stimmte mit der Volkspartei (PP) darin überein, dass der Prozess der Ausarbeitung einer neuen Verfassung beschleunigt werden müsse.

Allerdings müsse zunächst ein Referendum abgehalten werden, um festzustellen, ob das Volk mit der Ausarbeitung einer neuen Verfassung einverstanden sei, so ein Urteil des Verfassungsgerichts vom Mittwoch. Das Gericht entschied, dass das Parlament die Befugnis habe, seine Absicht zur Ausarbeitung einer neuen Verfassung zu äußern.

Dem muss jedoch ein Referendum vorausgehen, um zu bestätigen, ob das Volk der Annahme einer neuen Charta zustimmt. Das Gericht erklärte, die Ausarbeitung einer neuen Verfassung müsse Gegenstand dreier Referenden sein, die ersten beiden könnten jedoch zusammen abgehalten werden.

Gleichzeitig blockierte das Gericht die Möglichkeit, die Mitglieder einer Verfassungsversammlung (CDA) direkt zu wählen. In Bezug auf das erste Referendum, das voraussichtlich parallel zu den bevorstehenden Parlamentswahlen stattfinden wird, stellte Anutin fest, dass es wenig Grund gebe, Druck zu verspüren.

Nach Ablauf der viermonatigen Frist wird das Parlament sofort aufgelöst. Er fügte hinzu, dass nach der Auflösung niemand mehr Druck ausüben könne. „Wir müssen arbeiten, ohne uns unter Druck gesetzt zu fühlen. Vertrauen und gegenseitiges Zutrauen sind unerlässlich“, sagte er.

Er bekräftigte außerdem, dass sich BJT und PP darauf geeinigt hätten, dass die Auflösung des Parlaments die beste Lösung im derzeitigen Repräsentantenhaus sei. Er werde die Vereinbarung zur Auflösung des Parlaments innerhalb von vier Monaten einhalten. „Ich muss diese Verpflichtung einhalten“, sagte Herr Anutin.

Was den Prozess der Verfassungsänderung betrifft, so bekräftigte Herr Anutin, dass dieser in die Zuständigkeit des Parlaments falle. Wenn der Prozess innerhalb der viermonatigen Frist abgeschlossen werden könne, werde er wie geplant fortgesetzt.

Sollte dies jedoch nicht rechtzeitig gelingen, müsse die Abstimmung verschoben werden. Das Parlament würde dann aufgelöst, und es würden Neuwahlen stattfinden. Er fügte hinzu, alle Parteien müssten anschließend der Öffentlichkeit klar darlegen, welche Verfassungsänderung sie jeweils vorschlagen.

 

Der neue Premierminister Anutin Charnvirakul drängt auf eine rasche Überarbeitung der Charta. Das Gericht ordnet allerdings an, dass die Öffentlichkeit zuerst abstimmen muss.Premierminister Anutin Charnvirakul sagte, eine Neufassung der Charta müsse beschleunigt werden, da das Parlament die Befugnis habe, die Ausarbeitung einer neuen Verfassung einzuleiten.
Der neue Premierminister Anutin Charnvirakul drängt auf eine rasche Überarbeitung der Charta. Das Gericht ordnet allerdings an, dass die Öffentlichkeit zuerst abstimmen muss.
Premierminister Anutin Charnvirakul sagte, eine Neufassung der Charta müsse beschleunigt werden, da das Parlament die Befugnis habe, die Ausarbeitung einer neuen Verfassung einzuleiten.

 

Quellen zufolge hat Herr Anutin eine Arbeitsgruppe zur Vorbereitung eines Verfassungsreferendums eingesetzt. Diese Initiative ist darauf zurückzuführen, dass die Verfassungsänderung eine der wichtigsten politischen Prioritäten der BJT ist. Vorsitzender des Gremiums ist der Generalsekretär der BJT und Abgeordnete für Buri Ram, Chaichanok Chidchob.

Parit Wacharasindhu, Sprecher der PP, sagte, nach Gesprächen mit der Pheu Thai- und der BJT-Partei gestern hätten sich alle drei darauf geeinigt, mit der Ausarbeitung einer neuen Verfassung durch zwei Referenden fortzufahren.

Das Parlament würde zunächst Kapitel 15/1 über den Mechanismus zur Ausarbeitung der Verfassung ändern. Anschließend würde ein erstes Referendum darüber abgehalten, ob eine neue Verfassung geschrieben werden soll und ob die Änderung angenommen wird. In einem zweiten Referendum würde der fertige Entwurf angenommen.

Herr Parit sagte, der Zeitplan würde es ermöglichen, dass das erste Referendum mit den Parlamentswahlen zusammenfällt, die innerhalb von vier Monaten nach der Regierungserklärung stattfinden sollen. Die Wahlkommission bestätigte, dass der Zeitplan machbar sei.

Er bestätigte, dass der Entwurf der PP zur Verfassungsänderung nächste Woche fertig sein werde, und auch die Pheu Thai Partei liege auf Kurs. Der Vertreter der BJT sei vor einer Entscheidung abgereist, habe aber zugesagt, den Entwurf schnell fertigzustellen, sagte er.

Er forderte das Verfassungsgericht außerdem auf, sein vollständiges Urteil umgehend zu veröffentlichen, und rief alle Parteien dazu auf, die Senatoren zu verpflichten, ein Drittel ihrer für die Zustimmung erforderlichen Stimmen zu sichern, um sicherzustellen, dass die direkte Beteiligung der Öffentlichkeit weiterhin im Mittelpunkt steht.

EC-Generalsekretär Sawang Boonmee sagte, das Referendum werde weitgehend den allgemeinen Wahlen ähneln und könne parallel dazu abgehalten werden. Voraussetzung für den Prozess sei jedoch die Verabschiedung eines zusätzlichen Gesetzes, das die rechtliche Grundlage dafür erteile.

 

  • Quelle: Bangkok Post