CHANTHABURI. Thailändische Behörden retten alle 97 Personen von einer Fähre aus Koh Kood nach einem Leck im Rumpf nahe der Insel Kradat. Trotz starkem Wind und hohem Wellengang wurden die Passagiere sicher an Land gebracht.
Am Donnerstag (20. November) gegen 12:30 Uhr erhielt das Chanthaburi und Trat Border Defence Command (CTBDC) vom Thai Maritime Enforcement Command Centre Region 1 die Meldung, dass ein Passagierschiff auf dem Weg nach Koh Kood, betrieben von Seudamgo und mit rund 97 Passagieren an Bord, einen Rumpfbruch erlitten hatte, wodurch Meerwasser in das Schiff eindrang.
Der Vorfall ereignete sich in der Nähe der Insel Kradat, etwa 15 Kilometer vom Pier von Koh Kood und rund 20 Kilometer vom Pier auf dem Festland entfernt.
97 Passagiere nach dem Bruch des Fährschiffs auf Koh Kood gerettet

Der Vorfall ereignete sich in der Nähe der Insel Kradat, etwa 15 Kilometer vom Pier von Koh Kood und rund 20 Kilometer vom Pier auf dem Festland entfernt.
Die Besatzung meldete einen dringenden Bedarf an einer Wasserpumpe. Daraufhin koordinierte das thailändische Seefahrtskommandozentrum Region 1 mit dem Grenzpatrouillenbootgeschwader 1 die Entsendung von Unterstützungsschiffen.
Das Geschwader entsandte HTMS Thepha und Tor 228 zum Einsatzort und arbeitete dabei eng mit dem Thai Maritime Enforcement Command Centre Region 1 und den örtlichen Behörden zusammen.
Bei ihrer Ankunft stellten die Einsatzkräfte fest, dass bereits einheimische Fischerboote und Schnellboote thailändischen und ausländischen Touristen des havarierten Schiffes halfen. Alle Passagiere trugen Rettungswesten, einige wirkten jedoch aufgrund des starken Windes und des hohen Wellengangs sichtlich verstört.
Rettungsteams evakuierten die erste Gruppe von 43 Passagieren zum Laem-Son Pier im Bezirk Mueang der Provinz Trat. Eine zweite Gruppe von 49 Passagieren wurde am Laem-Sok Pier an Land gebracht, gefolgt von den fünf Besatzungsmitgliedern. Insgesamt wurden alle 97 Personen sicher gerettet, niemand wird vermisst.
Laut der Schifffahrtsbehörde in Trat erlitt die Fähre einen Rumpfbruch, wodurch Meerwasser eindrang und das Schiff allmählich sank. Das Boot ist noch nicht vollständig gesunken; Pumpen werden eingesetzt, um das Wasser abzupumpen, bevor es langsam zurück ans Ufer eskortiert wird.
- Quelle: The Nation Thailand