CHANTHABURI. Ein 54-jähriger Mann wurde in Chanthaburi von einem wilden Elefanten zu Tode getrampelt. Das ist bereits der fünfte Fall dieser Art in diesem Monat (November).
Der Vorfall ereignete sich am Samstag in der Nähe des Klong Hang Maew Einzugsprojekts in der Gemeinde Khun Song des Bezirks Khaeng Hang Maew, sagte Polizei Hauptmann Kritsakorn Kamolphob, der stellvertretender Inspektor der Polizei Khaeng Hang Maew, am Sonntag (28. November).
Die Polizei nannte den Mann, dessen Leiche mit mehreren Brüchen und zerrissenen Kleidern im Wald gefunden wurde, als Norawit Chaidam aus Chon Buri.
Die Polizei ging davon aus, dass der Mann wiederholt von dem Elefanten getreten wurde und schickte die Leiche zur Autopsie in ein nahegelegenes Krankenhaus. Auf dem Gelände wurden zwei wilde Elefanten beobachtet, berichtet die lokale Presse.
Der 61 Jahre alte Boonmee Sukprasert, der Verwandte des Mannes, sagte der Polizei, dass er und Norawit und zwei weitere Freunde aus Chon Buri gekommen seien, um im Wald Schilfblumen zu sammeln, um damit Besen für den Verkauf herzustellen.
Irgendwann schrie Norawit plötzlich auf und forderte alle auf, aus der Gegend zu rennen. Aber nur Norawit schaffte es offensichtlich nicht mehr aus dem Wald. Also baten die drei Männer die Beamten des Damms um Hilfe, bevor sie an den Ort zurückkehrten und dort die Leiche des Mannes fanden.
Ein Bericht des Disaster Prevention and Mitigation Office der Provinz Chanthaburi zeigte, dass es seit Anfang des Jahres bereits acht Tote, eine Verletzte und ein zerstörtes Haus gab, die auf die Angriffe von wilden Elefanten zurückzuführen waren. Hinzu kommen noch weitere Ernteschäden, die bis jetzt noch nicht gezählt werden konnten.
Nachdem in diesem Monat fünf Dorfbewohner von Elefanten getötet wurden, warnt die Provinz die Menschen nun davor, sich von den Tieren fernzuhalten, da jetzt die Paarungszeit der Tiere ist, die oft zu einem unberechenbarem Verhalten führt.
Über die Hotline 1362 können sich die Menschen an die staatlichen Stellen wenden, um die Elefanten zu melden, die aus ihrem ausgewiesenen Gebiet wandern.
- Quelle: Bangkok Post