Als die hinzugerufene Polizei vor Ort eintraf, lag der 27-jährige Gast bereits blutüberströmt auf dem Boden. Sanitäter leisteten sofort erste Hilfe und brachten den mit blutenden Wunden übersäten Mann sofort in das Banglamung Krankenhaus.
Das Opfer hatte klaffende Wunden am Kopf, Nacken, Oberarm, Schulter, Rücken und der Hand und mußte aufgrund des starken Blutverlusts sofort operiert werden. Über den aktuellen zustand des Verletzten wurde keine weiteren Angaben gemacht.
Der Barkeeper war derweil hinter der Bar mit dem Einsortieren von Flaschen beschäftigt und gab sich den Beamten gegenüber sehr überrascht. Er sei unschuldig und wisse von nichts.
Als die Beamten bei einer Durchsuchung im Mülleimer das blutverschmierte Hemd des Gastwirtes fanden, wurde der Mann leiser. In einem Nebenzimmer der Bar konnten die Beamten ebenfalls die Machete finden und sicherstellen.
Jetzt gab der Mann den Angriff auf den Gast zu. Allerdings sei der Gast selber schuld. Er sei betrunken gewesen und habe lautstark rumgepöbelt. Als er den 27-jährigen vor die Türe setzen wollte, habe dieser den Barbesitzer sprechen wollen. Der Besitzer war aber nicht vor Ort und konnte nicht erreicht werden.
Der 27-jährige wurde immer lauter und drohte damit, daß er mit einer Waffe zurückkommen werde. Daraufhin sei ihm der Kragen geplatzt und er habe zur Machete gegriffen.
Die anwesenden Augenzeugen waren jedoch anderer Meinung und berichteten der Polizei, daß der unfreundliche Wirt den offenbar angetrunkenen Gast lautstark aufgefordert habe, die Bar zu verlassen. Der 27-jährige habe sich allerdings geweigert und sei sitzengeblieben.
Daraufhin soll der Gastwirt sofort zur Machete gegriffen und wie ein wahnsinniger auf den 27-jährigen eingeschlagen haben. Auch als das Opfer bereits am Boden lag und um Gnade gefleht habe, soll der Gastwirt weiter auf den Mann eingeschlagen haben.
Die Machete und das blutverschmierte Hemd wurden als Beweismittel sichergestellt. Der Gastwirt wurde vorläufig festgenommen und wanderte in Untersuchungshaft.